Verschmelzung mit Siva

Das Universum des Geistes

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Lektion 162
Das Innere Und Das Äussere Wesen

Die allgemein vorherrschenden Ansichten heutzutage sind, dass wir einen externen Geist haben der gemieden werden sollte, und ein inneres Wesen das erreicht werden sollte. Für mich sind die inneren Gebiete des Geistes und die äusseren Gebiete des Geistes ein und dasselbe, ein integriertes Ganzes, eine Totalität des Geistes. In meinem persönlichen Leben habe ich dies immer wieder festgestellt, über fünfzig Jahre.

Das innere Universum des Geistes ist gewaltig. Es ist viel grösser, komplexer und besser organisiert als jegliche Universen die wir mit unseren physischen Augen sehen können. Die überbewussten Gebiete des Geistes, tief in jedem von uns, sind weiter entwickelt als die Äusserlichkeiten der matieriellen bewussten Welt.

Zum Beispiel, dieser Planet, Erde, fing auf eine sehr einfache Weise an. Der Mensch selbst hat es extrem kompliziert gemacht. Der Mensch fügte diesem Planeten all diese Gebäude zu, alle Systeme, die Gesetze, die Städte, die Länder, die Staaten. Der Mensch tat all dies selbst. Oft sage ich in spassiger Art, “Die Götter erschufen Himmel und Erde und der Mensch dekorierte sie”. Der innere Geist ist viele Male komplexer als all dies.

Der Mensch entdeckt neue Dinge in den Meeren und im All. All diese unendlichen neuen Entdeckungen werden im unterbewussten Geist registriert. Nur durch eine tiefe intuitive scharfsinnige Fähigkeit, ansässig im inneren Gebiet des Geistes, ist der Mensch fähig, diese neuen Funde zu begreifen, sie mit den Entdeckungen der Vergangenheit und den gegenwärtigen Konditionen zu vergleichen und einen Berggipfel Überblick von all diesem zu erhalten. Aber wenn er diese tiefe intuitive, wahrnehmungsfähige Eigenschaft nicht erweckt hat, wird der Mensch verwirrt durch diese neuen Entdeckungen und ängstlich für seine Zukunft.

Nur der, welcher innerlich erwacht ist, dynamisch, lebendig, und das brennende Verlangen hat, zu wissen und mit diesem Wissen kreativ ist wird im Frieden mit sich selbst und der Welt im ganzen sein. Je mehr er über die äussere Welt weiss, desto mehr entdeckt er tief in sich selbst, während er dieses Wissen an die gegenwärtige Generation weitergibt, die wiederum das Wissen an die nachfolgende Generation gibt, systematisch und in einer organisierten Weise. Viele erweckte Seelen auf der Erde handhaben das Wissen von den äusseren Gebieten des Geistes und die Weisheit, erhalten von den Tiefen ihres eigenen Seins, auf diesem Weg. Um diese geistige Aktivität auszuführen, muss man nicht mystisch veranlagt sein. Ein Mystiker ist jemand der Zwei Drittel in sich selbst lebt und Ein Drittel innerhalb der äusseren Gebiete des Geistes.

Eine Person die Zwei Drittel im äusseren Geist lebt und nur Ein Drittel in sich selbst, wird nicht als Mystiker klassifiziert. Lasst uns in das Ein Drittel des inneren Gebietes des Geistes schauen, in welchem er lebt. Es kann eine entzückende innere Welt sein, oder ein sehr tragisches Gebiet des Geistes. Dieses hängt vom Charakter des Individuellen ab, der Natur seiner Entwicklung und wie er sich im täglichen Leben verhält. Selbst da er Ein Drittel im Inneren lebt, können intuitive Gedankenblitze, die äusseren Wände seines Bewusstseins durchbrechen, stark genug um die Geschichte und den Verlauf der Menschheit zu ändern.

Lektion 163
Die Drei Phasen Des Geistes

Die Gesamtheit des Geistes ist gewaltig und kompliziert. Aber es ist hilfreich auf die Vollständigkeit des Geistes in ihren drei Grundphasen zu schauen: der instinktiven, der intellektuellen und der intuitiven. Der instinktive Geist ist leicht zu erkennen und zu erfahren. Es schliesst die Impulse unseres physischen Körpers ein, sowie unsere Gelüste, unsere Wünsche, unser Verdauungssystem, und unsere emotionalen Mechanismen, die durch den physischen Körper arbeiten. Das System der Ausscheidung und Blutzirkulation und die Regelung des Herzschlags sind alle innerhalb des instinktiven Geistes. Die Phase des Geistes funktioniert automatisch, oder instinktiv. Es ist ebenso im Tierreich aktiv wie beim Menschen.

Nur der Mensch alleine entwickelt den intellektuellen Geist und ist verantwortlich für seine Zusammensetzung während er am Leben ist. Diese Phase ist eine Mischung der instinktiven Wünsche und Begierden des Menschen, gekoppelt mit dem Wissen, das er von anderen gewonnen hat und von seinen eigenen intuitiven Entdeckungen. Im Intellekt des Menschen organisiert er eine gewaltige Menge von Wissen, das sich von einem sehr frühen Alter an ansammelt. Neunzig Prozent dieses Wissens behandelt die Äusserlichkeiten der Welt und des Geistes selbst. Der Intellekt kann die meiste Zeit eines Menschen während einer Inkarnation verbrauchen, und meinstens ist es auch so, Leben nach Leben.

Die intuitive, oder überbewusste Phase ist noch komplexer, mehr organisiert, verfeinerter als die instinktiven, oder intellektuellen Phasen. Er ist in der Mystik bekannt als der Geist des Lichtes, denn wenn jemand in diesem Zustand des Geistes ist, kann er möglicherweise Licht in seinem Kopf sehen, und manchmal in seinem ganzen physischen Körper, wenn seine innere Sicht genügend entwickelt ist. Sonst aber fühlt er sich vollkommen gut, während aktinische Energie sein Nervensystem durchdringt. Wenn intuitive Geistesblitze kommen, weiss er, dass der nächste Schritt in kreativer Aktivität getan werden muss. Das ist das überbewusste Gebiet des Geistes. Wenn der Mensch extrem aufnahmefähig ist, extrem kreativ und das Wissen spontan zu ihm zu kommen scheint, aus seinem Inneren, dann ist er ein überbewusstes Wesen.

Instinktiv ist ein Wort das einige eventuell verstehen und andere daran Anstoss nehmen. Tue es nicht. Es bedeutet nur, “natürlich, oder angeboren”, sie benennen die Antriebe und Impulse, welche die Tierwelt befiehlt und die physischen und niederen Astralaspekte der Menschheit. Zum Beispiel, Selbsterhaltung, Fortpflanzung, Hunger und Durst, ebenso wie die Emotionen von Gier, Hass, Wut, Angst, Lust und Eifersucht, alle sind instinktive Kräfte. Sie sind sehr real in Tieren, ebenso wie im Menschen. Wenn der Geist instinktiv funktioniert, ist er durch die Gewohnheitsimpressionen im Unterbewusstsein, während seiner Reise durch die Erfahrungen des Lebens, kontrolliert. Instinktiv heisst aber auch, dass die Antriebskraft von der sexuellen Natur kommt. Die Natur wird unbewusst in diese Richtung gelenkt, selbst wenn der bewusste Geist sich dessen nicht bewusst ist. Es heisst auch, dass im Falle eines Notfalls die animalische Natur völlig überhand nimmt, freigebrochen von den Worten “Geisteskontrolle”, oder von dem, was vielleicht sogenannte Selbstkontrolle genannt wird.

Lektion 164
Intellekt Und Der Instinktive Geist

Die ersten Schritte auf dem spirituellen Pfad bestehen darin, zu lernen, diese Neigungen und Impulse zu zügeln und ihre Energien in eine höhere Natur umzuwandeln. Aber wir sollten den instinktiven Geist nicht als “schlecht” abwerten, da er die Grundfähigkeiten der Wahrnehmung und der Bewegung, Verdauung und Ausscheidung kontrolliert, ebenso normale Gedanken und Gefühle vieler lebenswichtiger Funktionen des physischen Wesens. Tiere, Vögel, Fische, Reptilien und Insekten sind die Personifikation des instinktiven Geistes. Sie leben hauptsächlich im Zustand der Angst, sie reagieren sofort auf einen Wechsel. Ihre Antriebskräfte sind Erhaltung, Sex, Unterschlupf und Sicherheit für die Jungen und sich selbst. Es sind diese instinktiven Antriebe die die kompliziertesten Impulse für die Menschheit sind. Sie sind, für die Menschen, der Samen aller Begierden von allen Verwicklungen innerhalb der vier Bereiche – Sex, Geld, Essen, und Kleidung – welches wir in ein Wort fassen, Begierde. Ja, es ist die Begierde die die Menschheit vorwärts treibt.

Der instinktive Geist hat auch in seinen verschiedenen Kräften: die Kraft der Angst, die Kraft der Wut, die Kraft der Eifersucht und die dynamische Kraft der Selbsterhaltung. Es ist, was es ist - instinktiv. Sein Impuls und die sofortige Reaktion in allen Situationen. Es ist eine grosse Kraft in der Entwicklung des Intellekts, sein grösster Feind ist die Intuition, der Geist der Seele, welche die Menschheit aus dem Morast der niederen Natur leitet und in die Erhabenheit.

Die Meisten von uns halten den Intellekt für eine rettende Gnade, wenn es von der Transformation der instinktiven Natur, in etwas Wesentlicheres kommt. Unablässig streben wir danach, unseren Intellekt zu vergrössern, unser Wissen zu erweitern, den Geist zu regieren mit organsisiertem Denken und der Kontrolle unserer Emotionen durch Unterdrückung der instinktiven Natur. Das ist die Art der Natur um die Rechtfertigung des Menschen zu erweitern, von dem was schon geschehen ist, vor dem Fenster des Geistes und nicht angenehm für den Intellekt war. Die Rechtfertigung, dass nicht genügend Wissen erworben wurde vom Intellekt um die instinktive Natur genügend zu unterdrücken.

Während der instinktive Geist sehr grosse Anziehungskraft auf den Individuellen hat, hat der intellektuelle Geist oft einen Würgegriff. Eine intellektuelle Person könnte diese Erklärung durch seinen Intellekt erläutern und fähig sein, es nochmals zu erklären, besser als wir hier versuchen es aufzurollen, es von diesem Punkt zu jenem Punkt exquisit zu erklären versuchen, aber absolut nichts herzuleiten von der Annahme sein eigenes Leben zu verbessern. Am nächsten Tag wird sein mentales Interesse wieder an einem anderen Objekt sein.

Lektion 165
Intellekt Und Intuition

Nie würden Mystiker versuchen intellektuelle Argumente zu schmälern oder herabzusetzen. Der Intellekt ist nicht schlecht. Er ist gut und wichtig, wenn er korrekt benutzt wird. Aber sie werden ihn auch nicht zu hoch erheben, wissend, dass es nicht der ganze Geist ist, es ist nur eine Phase des Geistes. Instinktive, intellektuelle und intuitive Phasen definieren die Gesamtheit des Geistes. Wir benutzen oft die Bezeichnung “intuitive Fähigkeiten enfalten” und “Intuition entwickeln”, in einem Bestreben einen Individuellen auf dem Pfad zu ermutigen, selbst seinen Intellekt zu unterdrücken, damit er eigentlich die bereits funktionierende Totalität seines intuitiven Geistes beobachten kann.

Um den Intellekt zu besiegen, – diese teilweise konglomerate, von Gedankenmustern und Arten von Prozeduren, welche mit der Kultur des Tages übereinstimmt – ist es zuerst nötig innerlich zu beobachten, wie der eigene angenommene Intellekt wirklich funktioniert. Beobachtung ist eine Fähigkeit des intuitiven Geistes, und dieser besondere Aspekt der Beobachtung kommt nur zur Nutzung nachdem die tägliche Meditation über einen längeren Zeitraum beibehalten wurde. Wenn einmal eine Ahnung des Erfolgs im Erkennen der Intuition und wie er sich von Argumentationen unterscheidet, emotionalen Impulsen und vorprogrammierten Mustern innerhalb des Unterbewusstseins erwacht ist, ist der Kampf gewonnen. Dann, und nur dann, können wir dieses Wissen stärken und tiefer in das Unvermeidliche tauchen, die ganze Zeit die Zukunft und die Vergangenheit verlierend, und die Zügel des Intellekts lockernd.

Manche Menschen sagen, sie seien ein Teil Gottes, dass der Geist Gottes in ihnen ist. Den intuitiven Geist betrachten wir als einen Teil von Gottes gewaltigem Geist – unsere Inspiration. Wenn du jemals eine Ahnung hattest, und es hat geklappt, ist es der intuitive Geist, der in dir arbeitet. Er hat vorübergehend deinen bewussten Geist dominiert und es dir somit möglich gemacht, in die Zukunft zu schauen und seine Ereignisse einzuschätzen. Der intuitive Geist ist die Essenz der Zeit, trotzallem versteht es Zeit und Zeitlosigkeit, seine Essenz. Es ist die Essenz von Raum, trotzdem versteht es Raum und Raumlosigkeit. Es ist echt, trotz allem existiert es nicht – echt nur, wenn es benützt wird, nicht existent für die niederen Bereiche des Geistes.

Das individuelle Bewusstsein des Menschen ist entweder gefangen vom Nervensystem des äusseren Bewusstseins des animalischen Körpers, welches seine Seele bewohnt als ein Fahrzeug um darin auf der Erde zu leben, oder gefangen von seinem himmlischen Nervensystem. Dieses dann, ist die intuitive Natur, oder der natürliche Ausdruck der transcendentalen Seele, bekannt als der Mensch.

Lektion 166
Die Fünf Zustände Des Geistes

Wenn wir die riesige Fläche des Geistes beobachten, können wir daraus einen anderen Schluss ziehen und sagen, es gibt fünf Zustände des Geistes: Bewusstsein, Unterbewusstsein, Unterunterbewusstsein, Untersuperbewusstsein und Überbewusstsein.

Der erste Zustand ist der bewusste Geist, durch welchen wir unsere tägliche Routine vollziehen. Wenn das Bewusstsein im bewussten Geist ist, sind wir externalisiert. Das heisst, wir holen unsere Anleitungen hauptsächlich von der Erinnerung verganener Erfahrungen, von anderen Menschen, von Zeitungen, Illustrierten, Radio, Fernsehen oder unseren Emotionen. Der durchschnittliche Mensch ist sich in seinem bewussten Geist bewusst, angefangen von der Zeit des Erwachens am Morgen, bis er am Abend einschläft. Das ist es, was ihn durchschnittlich macht. Nur wenn er eine mystische Neigung hat, wird er sich wissentlich bewusst von einigen der anderen vier Zuständen.

Der zweite Zustand ist der unterbewusste Geist und das gewaltige Lagerhaus, der Computer des Menschen. Er registriert getreulich alle Gedanken und Gefühle die den bewussten Zustand passieren, egal ob korrekt oder inkorrekt, egal ob positiv oder negativ. Er registriert sie und handelt oder reagiert entsprechend.

Das Unterunterbewusstsein, der dritte Zustand des Geistes, ist ein Konglomerat von verschiedenen Handlungen und Reaktionen die wir im täglichen Leben erfahren haben. Es ist ein feiner Zustand, zusammengesetzt aus zwei oder mehreren Schwingungen der Erfahrung, welche sich vermischen und eine dritte Schwingung erzeugen. Wir haben eine Erfahrung. Wir reagieren darauf. Diese zwei Reaktionen verschmelzen im Unterunterbewusstsein, und verursachen eine Kreuzungsreaktion die noch viele viele Jahre mit uns lebt.

Der vierte Zustand ist das Untersuperbewusstsein des Geistes. Tief, verfeinert und kraftvoll, filtert es intuitive Gedankenblitze vom überbewussten Geist durch das unterbewusste Gitternetz. Es gibt Zeiten, in denen du sehr eine klare Antwort aus deinem Inneren finden möchtest. Wie auch immer, wenn du hautpsächlich im bewussten Geist dir bewusst bist, ist das Bewusstsein abgeschnitten vom direkten Kontakt mit dem Überbewusstsein. So, dann fängst du an, dir Fragen zu stellen. Diese Fragen sind in deinem Unterbewusstsein registriert. Das Unterbewusstsein, wie ein gut programmierter Komputer, fängt an, für die richtigen Antworten zu suchen, vom überbewussten Geist. Dann, ganz plötzlich, weisst du die Antwort aus deinem Inneren. Lösungen durch Innensicht oder Intuition zu finden, ist eine der Funktionen des Untersuperbewusstseins. Es ist ebenfalls eine Quelle aller echter Kreativität, Inspiration und das Verstehen und perfekte Zeitsteuerung in täglichen Ereignissen.

Das Überbewusstsein ist der fünfte Zustand des Geistes. In ihr ist eine Welt innerhalb einer anderen Welt und noch einer anderen. Alle mystischen Phänomenale und tiefe religiösen Erfahrungen kommen vom Überwusstsein. Es ist der Geist des Lichts, wunderschön und gewaltig. Wenn jemand überbewusst lebendig ist, fühlt er sich fröhlich lebendig durch die Ganzheit seines Seins – physisch, emotional und mental – weil neue Energien durch sein Nervensystem arbeiten. Dieser Zustand des Geistes steht jedem zur Verfügung der sich dessen bewusst ist. Das Überbewusstsein ist der Zustand von Glückseligkeit. Es ist gewaltige reine Intelligenz. Der Untersuperbewusste Geist ist dieser Aspekt des Überbewusstseins, der durch etablierte unterbewusste Muster funktioniert.

Während wir lernen diese Zustände zu identifizieren, eines vom anderen, werden wir auch empfindsamer, wie ein Künstler, der lernt die Tiefe, Farbe und die Dimensionen eines wunderschönen Bildes zu studieren. Sein Sinn von Freude ist weit überlegen zu denen des durchschnittlichen Menschen der nur das Bild sieht, als ein nettes Bild und keine Wertschätzung für die komplizierten Farben, Tiefe, Bewegung und Technik des Bildes hat.

Lektion 167
Die Entfaltung Des Überbewusstseins

Der durchschnittliche Mensch könnte manchmal untersuperbewusste Erfahrungen und seltene überbewusste intuitive Geistesblitze haben. Sein Bewusstsein aber, ist darauf nicht eingestellt die Kompliziertheit der Funktion seines eigenen Geistes zu kennen. Deshalb ist es ihm nicht möglich die eine von der anderen zu unterscheiden und sein Sinn für Vergügen wird weniger sein als das von einem reifen Mystiker. Weil er sich der höheren Zustände des Geistes nicht bewusst ist, könnte der durchschnittliche Mensch sein Bewusstsein tief in einem unterbewussten Zustand des Leidens der Vergangenheit für eine lange Zeit verstecken, und dabei gänzlich seine überbewussten intuitiven Geistesblitze, wenn sie kommen, ignorieren. Als Folge darauf wird seine Fähigkeit, das Bewusstsein nach innen zu bringen, heraus aus dem äusseren, bewussten und unterbewussten Zustand des Geistes, in ein glückliches und verfeinertes Gebiet, verringert. Nun ist Sadhana für ihn nötig, um seine innere Tiefe zu entfalten. Selbst da er sich dieser überbewussten Geschehnisse in sich nicht bewusst ist und unfähig sie klug festzulegen und sie dramatisch von seinem turbulenten Unterbewusstsein zu unterscheiden, haben sein überbewuster Durchbruch eine Wirkung in seinem ganzen Sein. Aber wenn der Mensch im Äusseren lebt im bewussten und unterbewussten Zustand, werden alle inneren Freuden und bewussten Fähigkeiten der aufnahmefähigen Fakultäten gänzlich verloren. Das Ritual der täglichen Sadhana muss vollzogen werden um die stürmischen Turbulenzen des gewöhnlichen Geistes zu beseitigen.

Es gibt viele Mystiker in der Welt heute, die keine formelle Schulung haben und sie scheinen sich innerlich sehr rapide zu entfalten, indem sie nur die fünf Zustände des Geistes erlernen, wie eines vom anderen zu unterscheiden und wie ihr Bewusstsein in ihnen bewusst und systematisch zu bewegen. Sie nehmen teil und erfreuen sich über einige Vorteile, fähig zu sein Schritt für Schritt die direkten Erkenntnisse der fünf Zustände des Geistes - bewusster Geist, unterbewusster Geist, unter des unterbewussten Geistes, untersuperbewusster Geist und überbewusster Geist zu erfahren. Es gibt nur einen Geist, in seiner Funktion arbeitet er in jedem gleich als ein autonom, in Wechselbeziehung, ein eigenständiger Mechanismus. Konzentriere dich auf diesen Geist. Stelle fest, was dieser Geist ist. Beobachte deine Gedanken, Gefühle und Handlungen von innen, und wisse, dass dein Geist dir gehört um ihn zu benützen, bis zu dem Grad, indem du deinen Geist durch deinen Willen kontrollieren kannst.

Warum musst du deinen Geist kennenlernen? Weil allein Verständnis fünfzig Prozent der Kontrolle des Geistes ist. Dieses Wissen ist nötig um das Unterbewusstsein tief genug zu beeindrucken, um das Bewusstsein zu sichern, damit spirituelle Stärke weiterhin von innen kommt, vom Überbewusstsein durch das Unterbewusstsein. Bevor wir meditieren können, müssen wir uns in unserem Geist auskennen. Welcher Teil von dir versteht wie der Geist funktioniert? Es ist dein Überbewusstsein. Das Überbewusstsein versteht nicht wie der Geist funktioniert, weil er die Quelle ist. Das Unterunterbewusstsein kann es nicht verstehen. Es ist eine kollektive Quelle. Dein bewusster Geist kann es ebenfalls nicht verstehen, weil es rechthaberisches Wissen ist, es schaut die Welt durch die Augen Anderer an. Nur das Überbewusstsein und Untersuperbewusstsein kann begreifen, wie der Geist funktioniert.

Lektion 168
Verstehen Ist Kontrolle

Wenn ich in einer bestimmten Situation bin, dann beobachte ich wie der bewusste Geist dieses einschätzt. Dann frage ich wie mein Unterbewusstsein dies sieht. Weiter überlegend, erkundige ich wie mein Untersuperbewusstsein dazu steht, dann, wie mein Überbewusstsein es sieht. Durch diesen Prozess bekomme ich ein klares Bild was geschehen ist und ob ich es ernst nehmen soll. Du reagierst eventuell intensiv auf ein Vorkommnis, aber wenn du es in der Nähe betrachtest, siehst du, dass es nichts war, worüber du dir Gedanken zu machen brauchtest. Es ist nur das Unterbewusstsein das reagiert, so vergiss es. Das Unterbewusstsein war das Problem. Es ist das intuitive Verstehen deines Untersuperbewusstseins, welches das Urteil fällt.

Erinnere dich, dieses sind nicht fünf verschiedene Abteilungen. Sie alle sind zusammenhängend. Das Bewusstsein und Unterbewusstsein arbeiten zusammen. Von beiden scheint das Unterunterbewusstsein eigenständig zu arbeiten, dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein, aber es ist nicht wirklich unabhängig. Es ist nur ein anderer Aspekt des Unterbewusstseins. Das Überbewusstsein ist unsere gewaltige, reine Intelligenz. Das Untersuperbewusstsein ist ein Aspekt des Überbewusstseins, es funktioniert durch unterbewusste Muster.

Während wir beginnen mit uns selbst zu arbeiten, erneuern wir das Muster das den Kurs unseres Lebens erstellt. Wir erneuern unseren unterbewussten Geist. Wir fangen an und identifizieren uns mit infinitiver Intelligenz, nicht mit dem Körper oder den Emotionen oder dem Intellekt. Während wir uns auf die Erkenntnis des Selbst in diesem Leben vorbereiten, setzen wir innerhalb neue Energien in die Tat um, innerhalb unseres Körpers. Dann hören wir auf, bestimmte Vorstellungen zu haben, dass der physische Körper oder der emotionale Körper “Ich” ist. Wir beginnen unsere spitituelle Unabhängigkeit zu fordern und sind fähig den Geist denken zu sehen. Durch Veränderung alter Gewohnheitsmuster im unterbewussten Geist, kultivieren wir eine nachdenkliche Natur und werden gewaltlos in Gedanken und Taten, da wir nun das abgeborene Verstehen der karmischen Zyklen und wie die verschiedenen Verfassungen des Geistes arbeiten, haben. Es ist uns möglich, unseren Nächsten zu lieben. Es ist leicht, Versprechungen zu halten und Vertrauen, da wir eine gewisse Zurückhaltung haben. Wir können beginnen Wünsche zu leiten und erwerben eine gewisse innere Gelassenheit, welche wir vorher nicht hatten und wir finden ständig neues Verstehen durch die Meditation.

Um zu meditieren ist es nicht genug, die fünf Zustände des Geistes – bewusster Geist, unterbewusster Geist, unter- des unterbewussten Geistes, untersuperbewusster Geist und überbewusster Geist, zu kennen. Es ist nicht genug sich der Vorgänge des Abschaltens des Bewusstseins zu erinnern und das Unterbewusstsein durch Affirmationen, Achtung, Konzentration und Beobachtung neu zu programmieren. Wir müssen lernen diese Lehren selbst anzuwenden. Wir müssen sie beherrschen. Auf diese Weise werden wir eine andere Person werden, als wir heute sind. Wenn wir es nur auswendig lernen, legen wir nur eine andere intellektuelle Bedeckung über die Schönheit unserer Seele.

Umgebe dich mit überbewussten Menschen, Menschen die auf dem Pfad sind. In ihrer Gegenwart zu sein wird dir helfen, und ihre Gegenwart in deiner Gegenwart wird ihnen helfen. Die Gruppe hilft dem Einzelnen, so wie der Einzelne der Gruppe hilft. Vorausgesetztdie Gruppe ist einer Meinung, beides, innerlich und äusserlich. Begebe dich in ein gutes Umfeld, ein physisches reines Haus, saubere Kleidung, reiner Körper, und zwischen Menschen die von innen leuchten. Umgebe dich nicht mit Menschen die vom bewussten Geist abhängen, vertieft in Eifersucht, Hass, Angst und andere instinktivintellektuelle Qualitäten, die Streit verursachen in und um sie herum. Dieses wird dich stören und deinen Fortschritt auf dem spirituellen Pfad verhindern. Wenn du in Meditation gehst, musst du diese inneren Gesetze befolgen.

Streite mit niemanden mehr. Ein Mystiker streitet niemals. Argumente ziehen das Bewusstsein in den bewussten Geist und programmieren das Unterbewusstsein auf eine befremdliche Art. Es wird verwirrt. Dann muss es wieder entwirrt werden. Deswegen, versuche nie jemanden überzeugen zu wollen. Wenn du mit einem Mystiker sprichst wird er verstehen was du sagen willst, während du sprichst. Meistens weiss er den Sinn bevor du noch gesprochen hast. Er hat einen scharfen Geist. Er ist so scharf. Wenn du mit jemanden sprichst, der tief im Intellekt seines bewussten Geistes lebt, möchte er endlos darüber diskutieren. Er möchte über subtile Punkte streiten, und das Thema wird nie geregelt, ganz besonders, wenn du nicht seiner Meinung bist.

Der Mystiker sitzt in Meditation und fragt sich “Wer bin ich? Woher bin ich gekommen? Wohin gehe ich?” Er hat die Sensibilität eine kleine Blume zu nehmen und sie zu studieren und die Funktionen der Ablenkung zu besiegen, während er versucht sein Bewusstsein aufmerksam zu halten, wie ein gut disziplinierter Soldat seines Inneren, mit einem eisernen Willen. Dieses Format eines Mystikers wird auf diesem Wege lernen sich innerlich zu konzentrieren, während sein höherer Wille die Kräfte seines Bewusstseins dominiert, und den Körper der Seele in die physischen Elemente bringt, dadurch wird seine scharfe innere Beobachtung entfaltet.