Verschmelzung mit Siva

Das Klare Weisse Licht

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Lektion 50
Jenseits von Vergangenheit und Zukunft

Wann immer der Mensch an dem Punkt seiner Entwicklung angelangt ist, wo er genuegend Herrschaft ueber seinen Geist hat, um “Dinge” zu erschaffen, mangelt es ihm an Frieden, weil seine Aktivitaeten in den mentalen Bereichen des Erschaffens, Planens, Kraefte sammelns und endlich das Resultat als eine physikalische Offenbarung beobachtend, hat er die komplizierte Kontrolle ueber die Nervenfasern seines Geistes ausgeuebt. Somit ist er in diesem Muster gefangen, er muss weiter produzieren fuer seine geistige Sicherheit. Sollte er nur fuer einen Moment aufhoeren, wuerde der Rueckschlag an seinen Sinnen, der generativen Funktion, eine paranoische Depression verursachen, die manchmal sogar unreparierbar ist.

Der Mensch, der in das “Wo und Warum” der Zukunft schaut, seine Energien mit denen vermischt, die ebenfalls versuchen sich in einen groesseren verzweigten Zustand des Geistes zu entwickeln, werden leiden, wenn sie weiterhin glauben, dass Erzeugen, Erwerben von Materiellem die Wirklichkeit ist. Die Entwicklung der Spezies verlangt seinen Tribut, so wie der Geist des Menschen sich entfaltet, ist er nicht laenger zufrieden mit dem “Wo und Wann” aus materiellem Bewusstsein, und waehrend er eine Belohnung des Friedens fuer seine Bemuehungen erwartet, faengt er an, fuer Resultate in die Vergangenheit zu schauen, das “Dort und Dann” von Allem. Folglich findet er sich in einer Kreuz-Verbindung des Bewusstseins, geboren zwischen Vergangenheit und Zukunft, nachdem er beide dieser Tendenzen des Geistes erfahren hat, kommt er zum Nachdenken.

Die Philosophie hat wenig Antworten fuer ihn. Seine verstopfte Ansammlung von “sollten” und “nicht sollen”, weiss er, hat sich mehr fuer den Philosophen bewahrheitet, der seinen Geist auf Papier gebracht hat, als fuer den Leser, der noch immer mit innerem Wissen seine angezeigten Tiefen vollenden muss.

Okkultismus ist fuer ihn faszinierend, da es ihm zeigt, dass es ueber die Sinne die er benutzt und die ihm so bekannt sind, Moeglichkeiten des Ausdrucks gibt. Aber wiederum, Entwicklung erhellt seine Vision, bringt ihn dazu, die okkulten Symbole aufzugeben und die Gesetze und Praktiken als einen anderen Blick in die Vergangenheit oder Zukunft der Tiefen des Geistes zu sehen.

Die Idee des Yoga, Vereinigung durch scharfsinnige Kontrolle des Gedankenflusses, und des Fortpflanzungsprozesses einer schafsinnigen Idee, bevor Gedanken geformt sind, ist sehr verlockend. Die Erkenntnis des actinicen Prozesses der Lebensstroeme reizt ihn, und er schaut tiefer in die Uebungen der Yogatechniken und findet, dass Frieden durch eine bewusste Beherrschung, erstens der Lebensstroeme durch den Koerper und zweitens des Gebietes der Ideen die durch die Gedanken fliessen, gewonnen wird.

Und waehrend der Beobachter von allem in der Ewigkeit des Hier und Jetzt bleibt, realisiert der Sucher voll und ganz, dass Zeit, Universum und Ursache nur durch ein ausgewogenes Bewustsein von Vergangenheit und Zukunft gehalten werden kann.

Lektion 51
Das Hier und Jetzt erobern

Das Gefuehl und die Erkenntnis der Hier-Und-Jetzt-Intensitaet des Bewusstseins wird faszinierend fuer ihn und er arbeitet taeglich an YogaTechniken um seine physischen Nervenfasern zu staerken und an seinem Koennen der Erhaltung seines Bewusstseins.

Durch die klassischen Praktiken der Meditation und der Erweiterung seines Bewusstseins fallen viele Dinge von ihm ab. Er loest die odischen Verbindungen zu Familie und frueheren Freunden, magnetische Bande an Besitztum, und Orte verblassen, bis er alleine ist, verbunden mit den verfeinerten Bereichen des Geistes und im aktinischen Fluss der Energien. Manchmal wird sein Bewusstsein in ein Gewohnheitsmuster gebracht oder in ein Konzept seiner selbst, wie er einmal war, aber mit neuer Stabilitaet in seiner kuerzlich gefundenen inneren Sicherheit des Ganz-Seins, aber dieses verblasst zu schnell.

Wenn Dunkelheit in die materielle Welt kommt, ist dieser Mensch Licht. Er sieht Licht in seinem Kopf und Koerper so klar wie er frueher in seinem Zustand des materiellen Bewusstseins, eine Gluehbirne angeschaut hat. Waehrend er in sich involviert ist, sucht er einige versteckte Gesetze der Existenz zu finden oder eine Loesung eines Problems des aeusseren Geistes, und beobachtet das innere Licht, und das Licht scheint durch die verwobenen Gesetze der Existenz und es zeigt sich klar in allen Verzweigungen, ebenso scheint es auf das verschlungene Problem, es verbrennt sie, zurueck in ihre proportionierten Bestandteile. Dadurch wird er erfahren, seine neu gefundenen Faehigkeiten zu benuetzen, er studiert die Erfahrungen anderer und vergleicht sie mit Seinen. Dieser paedagogische Wiedergabe-Prozess verdeutlicht seinen immer noch zweifelnden Intellekt, die “All-Richtigkeit” von den Geschehnissen die in ihm auftreten. Er denkt, dass in den letzten sechs tausend Jahren die Menschen immer wieder den klassischen Yoga-Pfad beschritten und dadurch Erleuchtung erlangten. Er sieht, dass er noch einen weiten Weg zu gehen hat, da sein Licht oft gedimmt wird von Erfahrungen seiner Vergangenheit, vom Reichtum, den er mit der Zukunft teilt und von der zarten Instabilitaet des “Hier-Und-Jetzt”, das er zuletzt erlebte.

Jetzt in der Morgendaemmerung eines neuen Zeitalters, wenn viele Menschen sich nach Innen wenden, ist es eminent leichter, Klarheit der Wahrnehmung durch das aktinische Licht innerhalb des Koerpers zu erreichen und aufrechtzuhalten.

Durch die klassischen Yoga-Techniken, koennen die Energien nach Innen vom aeusseren Geist gezogen werden, durch Perfektionierung der bewussten Benuetzung der aktinischen Willenskraft koennen die Energien nach Innen vom aeusseren Geist gezogen werden und das Bewusstsein kann sich im aktinischen Licht sonnen, da es aus dem aeusseren Geist nur bewusst und positiv kommt.

Manchmal platzen junge Aspiranten in die innere Erfahrung, eine Balance von intensivem Licht mit einer hohen Rate der Schwingung vom Hier-Und-JetztBewusstsein zu bemerken, als beinahe ihre taegliche Erfahrung von MondSchein-innerem Licht – die dynamische Vision den Kopf und manchmal auch den Koerper in einem brillanten klaren Licht zu sehen.

Wenn diese Intensitaet absichtlich herbeigerufen werden kann, wird sich der Mensch meistens mit der aktinischen Kraft identifizieren, die durch die odischen Aeusserlichkeiten aus dem aeusseren Geist kommen und identifiziert werden als eine Kraft, echter und realer und infinitiver und permanenter als der aeussere Geist selbst.

Lektion 52
Übersinnliche Töne

Durch seine neu errungene übersinnliche Wahrnehmung, kann er möglicherweise manchmal die sieben Töne hören, die er zuvor über okkulte Überlieferungen studiert hat. Die Töne der atomaren Struktur des Nerven-systems, seine Zellen, hört er als singende Stimmen, Vina oder Sitar, Tambura oder als Symphonien der Musik. Um diese Klänge für die Ohren zu duplizieren, wurden die Instrumente sorgfältig von den Rishis des klassischen Yoga vor Tausenden von Jahren nachgerüstet, einschliesslich der Mrindanga oder Tabla, oder der Flöte. Er hört die Zentren in seinem Kopf bersten und dann eine innere Stimme, die seinem äusseren Bewusstsein die Richtung und Aufklärung gibt. Diese innere Stimme bleibt bei ihm als ein permanenter Yoga des Äusseren, mit dem internen Bewusstsein, ein stets bereiter Leitfaden für die Entschlüsselung der Komplexitäten des täglichen Lebens.

In einem Querschnitt des inneren Geistes, wenn Licht sich mit transzentaler Form vermischt, kann der junge Aspirant manchmal das goldene aktinische Gesicht eines Meisters sehen, das in seines blickt, freundlich und allwissend. Er schaut in sein eigenes grosses Potenzial. Während das weisse Licht mehr wie ein Freund zu seinem externen Geist wird, als eine Erfahrung oder eine Vision und in kontemplativen Perioden des Tages Nahrung für die Gesamtheit des Nervensystems wird, wie Ambrosia, das aus dem Kronenchakra hervorbricht. Dies ist unzureichend identifiziert als “Der Frieden der alles Verstehen übersteigt”, weil der, welcher diesen Zustand erreicht, es scheinbar nie erklären kann.

Der gut ausgebildete klassische Yoga-Meister verstärkt, durch Techniken, vermittelt von seinem Guru, das klare weisse Licht bis zu Gott-Realisation, die Leere. Sein ganzer Körper verblasst in einem Meer von blau-weissem Licht, der Akasa, wo Jetzt, Vergangenheit und Zukunft in den linearen Tiefen oder Schichten erfasst werden. Manchmal sieht er sich selbst sitzend oder stehend auf einer Lotusblume im schimmernden Licht in einem aktinodischen, klaren, durchsichtigen, neon-plastik ähnlichen Körperumriss, während sein Bewusstsein, im Einklang mit einem Herzschlag, das Selbst, Gott-Realisation, berührt.

Um diese Fortsetzung lebendig zu erhalten und dem externen Bewusstsein nicht zu gestatten zu regieren, muss der junge Aspirant täglich im klaren weissen Licht leben, er hat manchmal mehr intensive Erfahrungen als gerade beschrieben, während er seinen täglichen Verpflichtungen im Hier und Jetzt nachkommt, bis er die Reife seiner Nervenfasern, notwendig um sein Bewusstsein über sich selbst in das reine unbewusste Stadium, nirvikalpa samadhi, des Selbst, bringt. Nur er weiss und identifiziert dies als eine Erfahrung erfahren.

Von anderen nur erkannt, während er seinen Standpunkt und Hinweis: Der Geist ist nur Illusion, immer wechselnd, und sich verewigend in dem Konzept der Vergangenheit und Zukunft in die Gegenwart; Die einzige Wirklichkeit ist zeitlos, formlos, grundlos, raumloses Selbst über den Geist.

Er weiss, dass der Geist, welcher vom Bewusstsein der Zeit gemacht ist, erschafft, erhält und die Gestalt zerstört, und in einem relativen Konzept von Raum existiert. Das Selbst ist die einzige wirkliche Realität und eine Intensität, grösser als jede Stufe des Geistes.

Lektion 53
Einige grundsätzliche Wegweiser

Der junge Aspirant, der gerade mit dem Pfad der Erleuchtung bekannt wird, wundert sich, wo er ist und wieviel er bis jetzt erreicht hat. Es gibt einige grundsätzliche Wegweiser an denen er sich orientieren kann, um zu wissen, dass er die inneren Bereiche seines Geistes berührt hat. Sollte er je ein “Hierund-Jetzt” Bewusstsein erfahren haben, indem er das “Wo-und-Wann” der Zukunft, und das “Dort-und-Dann” der Vergangenheit bekämpfen muss, kann er sich eine Auszeichnung verleihen, dass er ein Ziel erreicht hat, durch beharrlicheres Bemühen als zuvor.

Die Fähigkeit die äussere Welt als durchsichtig, ein Spiel, ein Traum, zu sehen, ermutigt des Aspirant tiefer zu suchen. Das mond-ähnliche Licht in seinem Kopf erscheint während der Versuche seiner Meditation, manchmal erhält er die scharfsinnige Fähigkeit das komplizierte Arbeiten von Anderen externen und unterbewussten Zuständen des Geistes, sowie seine eigenen, gründlich zu erkennen. Die Fähigkeit der eifrigen Seele, seinen Guru zu erkennen und sich im aktinischen Fluss, von wo aus der Meister Wissen, durch das Öffnen der inneren Türen einflösst, ist nochmals ein Wegweiser, damit der Aspirant ein Erfahrener wird und den Rand oder Perimeter des transzendentalen Zustands des Geistes berührt.

Viele auf dem Weg zur Erleuchtung sind durch persönliche Erfahrung fähig, einige dieser Wegweiser zu identifizieren und erinnern sich an viele Geschehnisse die sich während ihres Erwachens ereignet haben. Aber erinnere dich, der Rückruf und die Erfahrung sind sehr verschieden. Die Erfahrung ist “Hier-und-Jetzt”, der Rückruf ist “Dort-und-Dann”. Aber, wenn wir die Erfahrung identifizieren und es mit soliden intellektuellem Wissen vergleichen, wird die Fähigkeit erweckt um sie zu nutzen und um bewusst in einen inneren Zustand des Überbewustseins zu kommen. Nach dem Erhalt dieser Fähigkeit, bewusst im Überbewusstsein zu leben, kommt die Fähigkeit, akkurat und enthusiastisch in der materiellen Welt zu arbeiten und die Intensität des inneren Lichtes zu halten, und scharfsinniges Bewusstsein seiner mechanischen Struktur zu geben. Ebenfalls kommt die Fähigkeit in der Meditation, schnell Erfahrungen des äusseren Geistes, oder weltliche Angelegenheiten durch das Finden der “innerversität”- Aspekte zu beheben, statt in den Wirbel hinausgezogen zu werden.

Die Ursache-und-Wirkung karmischer Versuchsmuster des Lebens des Aspiranten neigt dazu, sein Bewusstsein in ein überlastetes Gebiet seines Geistes zu senken. Es wird sich verbessern, während mehr und mehr der aktinische Fluss des Überbewusstseins erhalten bleibt, und Wellen von klarem weissen Licht immer häufiger werden.

Lektion 54
Die Führer von Morgen

Diejenigen der heutigen Jugendlichen, die ein gewisses Mass an Fertigkeiten erlangt haben, von denen es viele gibt, werden die Führer, Geschäftsmänner, Politiker und Ausbilder von morgen sein. Während das Neue Zeitalter immer mehr zu seiner Entfaltung kommt, arbeiten sie effektiver in allen Stadien des Geistes, bewusst identifizierend mit der überschattenden Kraft der Klarheit der perspektiven Vision von sichtbarem Licht innerhalb des Körpers und durch den Geist. Andere wieder – disziplinierte Wesen, einer gewaltigen Vision und mehr tiefgründigerem Zweck – wird ein Bettelmönch, ein Sannyasin, der Weise, der katalystische Lehrer, der Pandit Philosophe, sie alle arbeiten als Individuelle zusammen, um die Lehren des klassischen Yoga-Pfades zur Erleuchtung lebendig und schillernd auf dem Planeten Erde nochmals sechs tausend Jahre, zu erhalten. Erinnere dich, wenn das Siegel gebrochen ist, und klares weisses Licht den Geist überflutet, ist keine Lücke mehr zwischen dem Inneren und dem Äusseren Selbst – unvorteilhafte Zustände des Bewusstseins können durch Meditation aufgelöst werden und wieder das Licht suchen.

Wenn der Aspirant innerlich und äusserlich eine neue Freiheit gefunden hat, kann er sich bewusst sein, dass eine starke Neigung des Geistes, für sich ein neues überfülltes Unterbewusstsein aufbaut, indem er heftig auf alle täglichen Erfahrungen reagiert. Selbst wenn man das Spiel spielt, und es einmal als Spiel gesehen hat, ist eine Neigung der instinktiven Phasen der Natur, den akkumulativen Reaktionen, verursacht durch den Eintritt in das Spiel, anheimzufallen.

Deswegen ist die Erfahrung des innneren Lichtes keine Lösung, ein oder zwei Schübe des klaren weissen Lichtes ist nur ein “Türöffner” in die transcententalen Möglichkeiten. Der junge Aspirant muss selbst die Erfahrung werden, der Erfahrer, nicht jemand der erfahren hat und sich in Erinnerungsmuster sonnt, das es hervorgebracht hat. Dies ist, wo das nicht so begehrte Wort Disziplin in den Vordergrund tritt, und der Wortschatz dieser blühenden Blume, die verantwortlich ist, warum Ashrams, Studenten einzeln eine Zeitlang beherbergen. Unter Disziplin werden sie Erfahrer, indem sie sich bruchstückhaft ihre Verwicklungen täglich vor Augen führen, während sie einige weltliche Dienste verrichten und dadurch jede Aufgabe oder Prüfung ihres Gurus meistern. Dem Schüler wird gelehrt, jeden Abend in gesammeltem Zustand, seine Reaktion der Angewohnheitsmuster in klarem weissen Licht aufzulösen.

Reaktionäre Bedingungen, die unvermeidlich während des Tages geschehen, klärt er mit aktinischer Liebe und Verständnis, damit sie nicht seinen unterbewussten Geist verstopfen oder belasten, und sie eine neue Gruppe von verwirrten, verstopften Kräfte hervorbringen, die ihn in die äusseren Bereiche des Bewusstseins schleudern würden und seine Vision des klaren, weissen Lichtes als eine Erfahrung in Erinnerungsmuster, in die Vergangenheit verschwinden liessen.

Der junge Aspirant kann die elementaren klassischen Yogatechniken benützen, indem er den Tag Revue passieren lässt, am Ende des Tages, in einer inneren Konzentrationsperiode, indem er nur die Gedanken der täglichen Erfahrung zuwendet und er sich keine abweichenden Gedanken von anderen Tagen erlaubt. Wenn ein reaktionärer Zustand erscheint, der nicht mit Liebe und Verständnis aufgearbeitet wurde im Laufe des Tages, wenn er sich dann dem inneren Licht zuwendet wird es sich auflösen, meistens mit der Kraft eines schaftsinnigen Blitzes des Verstehens.

Lektion 55
Zuwendung zum Inneren Licht

Tausende junge Aspiranten, die Schübe des inneren Lichtes hatten, entwickelten sich schnell. Sicherlich, dieses war ihr natürlicher Fluss der Entwicklung. Diese Übersensibilität ihrer gesamten Struktur des Geistes, die so plötzlich in transzendentalen Bereichen verstärkt wurde, verursachten die materiellen Bereiche zu dezentralisieren, wie Bindungen zu ihren momentanen Lebensmustern, Schulinteressen und Pläne für die Zukunft.

Ein Sprungbrett ist von Nöten. Eine neue Balance in Verbindung mit der materiellen Welt muss erreicht werden, weil der physische Körper immer noch versorgt werden muss, um sich weiter in das menschliche Schicksal von nirvikalpa samadhi, die Verwirklichung des Selbst, über die Bereiche des Geistes, zu entfalten. Erleuchtete Seher richten sich nach Innen, um Lösungen im Bauen neuer Modelle zu entwirren und um neue Weisheit von inneren Bereichen hervorzubringen, damit die Grundbedürfnisse des Menschen erfüllt werden, und um durch die äusseren Sphären Schönheit und Kultur, die nur in inneren Bereichen gefunden wird, zu bringen, und damit das Goldene Zeitalter von Morgen ankündigen und die illuminierten Wesen der Zukunft, die, durch den Gebrauch ihres disziplinierten dritten Auges und anderen Fähigkeiten, weiterhin “innerhalb” des klaren weissen Lichtes bleiben, während sie akkurat und enthusiastisch in der offensichtlichen Traumwelt bleiben.

Sollte er zu weit in den Materialismus des Bewusstseins kommen, kann die innere Stimme falsch interpretiert werden, als ein unsichtbarer Meister oder ein Gott der in sein rechtes inneres Ohr spricht, aber wenn er in der Klarheit des weissen Lichtes ist, weiss er, dass es sein Selbst ist. Wenn er erkennt, dass er die Kraft ist, die ihn vorwärts treibt, wird der Aspirant Disziplin als einen feinen Teil seiner inneren Regierung, so nötig, um klares weisses Licht zu sein, willkommen heissen.

Es ist eine grossartige Welt des Geistes, in die man kommt, wenn zum ersten Mal das klare weisse Licht dämmert, eine neue aktinische Rasse hervorbringend, bewirkt es sofort, dass er die Eltern seiner Eltern und Vorfahren wird. Wenn er in einem erweiterten inneren Bereich seines Geistes lebt, kann er nicht erwarten, dass die, welche in materiellem Bewusstsein leben, ihn verstehen. Auf diesem neuen Pfad der “Einsamen” muss Weisheit erfleht werden, um ihm zu ermöglichen, durch die Augen jener zu schauen, die glauben, dass die Welt real ist, und sehen, und sich darauf beziehen zu dieser limitierten Welt, indem sie das Spiel spielen als ob es echt wäre, damit die Harmonie aufrecht erhalten werden kann, so nötig für zukünftige Entfaltung. Zu versuchen jene, die im Materialismus der inneren Wirklichkeiten gefangen sind, zu überzeugen, verursacht nur einen Bruch in Beziehungen, da es eine reale Bedrohung ihrer Sicherheit bedeuted, an der sie so lange und schwer gearbeitet haben.

Zuerst hatten wir das instinktive Alter, indem wir physische Stärke wertschätzten und männliche Tapferkeit, gefolgt von intellektuellem Alter, Fakten um der Fakten willen, das im Fortschritt der Wissenschaft resultierte. Nun sind wir im Alter der neuen Werte, neuer Regierungsgesetze, ein aktinisches Alter, mit neuem Verständnis der Welt, des Geistes, aber hauptsächlich, des Selbst. Dies zu verstehen ist die Vorbereitung für das Reisen, da es ein Alter des Geistes ist, und im Geist intensiver als Lichtgeschwindigkeit ist, und Sphären existieren, über welche die Seher nur mit jenen reden, die das innere Ohr haben, um zu hören.

Der Geist des Menschen tendiert entweder zum Licht oder der Dunkelheit, erweitertes Bewusstsein oder materielle Werte. Bedingt durch die selbsterschaffenen Konditionen des Geistes, lebt der Mensch entweder im klaren weissen Licht des Höheren Bewusstseins, oder in der äusseren externen Geist-Struktur welche seine innere Vision von Dunkelheit widerspiegelt.

Lektion 56
Sprungbrett zur Ewigkeit

Der Uneingeweihte fragt sich möglicherweise: “Wie fühlt es sich an, im klaren, weissen Licht zu sein?” Der junge Aspirant erwidert vielleicht: “Es ist so einfach wie in einem verdunkelten Zimmer zu sitzen, die Augen in tiefer Konzentration geschlossen, und festzustellen, dass das ganze Innere des Kraniums sich in Licht verwandelt. Zuerst ist es möglicherweise nur schwach, ein mondähnlicher Schimmer, ein schwaches Flackern einiger verschiedener Farben, aber dann wird es hell und intensiv wie das Strahlen der Mittagssonne, dann kristallklar und weiss. Es kommt immer auf die Beschaffenheit des geistigen Zustands des reaktionären Musters an, wie das Licht zuerst im Kranium erscheint.”

Selbstverständlich ist klares, weisses Licht nicht absolut, weil Licht unausweichlich auch die Existenz des Schattens beinhalted. Die Schatten verblassen manchmal aus dem inneren Licht, und ist die instinktive Funktion die den physischen Körper intakt hält. Diese werden repräsentiert als Attribute im äusseren Geist und Charakter des Menschen.

Zum Beispiel hält die Anhaftung unsere Zellen zusammen; es ist ebenfalls die Wurzel vielen Leids, weil Anhaftung an materielle Dinge oder Leute gebunden ist und das Bewusstsein im Äusseren hält, unfähig sich völlig in Freiheit ausdrücken zu können. Der Mensch der in diesen magnetischen Kräften gefangen ist, neigt zu Ärger. Unfähig, verschiedene Ängste zur Kenntnis zu nehmen, wenn sie sich ereignen, verschliesst er sie in seine bewusste Ablehnung gegenüber aller Bedrohungen, in die falschen Sicherheiten der Anhaftung – Ablehnung vergräbt sich tief in die äusseren Lagen des Geistes, und untergräbt viel von den kreativen Bemühungen des Menschen. Die reaktionären Bedingungen und Ablehnungen, sind in der Lage, unterbewusst für lange Zeit viele Schatten über die Klarheit der Wahrnehmung zu werfen.

Diejenigen, die ablehnen sind oft missgünstig, ein anderer Schatten oder Charakterschwäche, welche von Gefühlen der Minderwertigkeit stammen, schwächt eine limitierte Aussicht vom eigenen Selbst. Nachdem ein Schub des klaren, weissen Lichtes erlebt wurde, sind die Kraftfelder der Anhaftung, Ablehnung und Eifersucht zerschmettert. Eine verstärkte Kontrolle, ein erweitertes Bewusstsein wird erhalten, welches dem Menschen Stück für Stück von dem magnetischen Halt befreit, der sein Bewusstsein in diesem Schatten konsumiert. Wenn der Mensch sich erlaubt, sein äusseres Denken zu routinieren und Handlungen in nicht kreative, statische Konditionen zu lenken, dann baut sich Druck von verschiedenen Dingen auf, und der undisziplinierte Geist überlässt sich den Emotionen des Ärgers, ein Zustand des Bewusstseins, welches den Menschen blind macht für die Existenz des inneren Lichtes in jeglicher Weise.

Angst ist ein anderer Schatten welcher es dem Menschn unmöglich macht, einen kritischen Moment zu akzeptieren, selbst in der Vertrautheit seiner tiefsten Meditation. Aber Angst ist ein Schutzprozess des instinktiven Geistes, in dem es ihm vorübergehend erlaubt ist, auszuweichen, wozu er sich später stellen muss. Angst ist eine intensive Kraft im Geist, sowie in der Körperstruktur, und muss positiv angegangen werden, denn wenn der Mensch unter dem Schatten der Angst denkt, veranlasst er, dass sich seine Angst manifestiert. Die flickernden Schatten der Sorge, die verursacht wurden, indem dem Geist erlaubt wurde, irrational von einem Thema zum anderen zu springen, sich nie lange genug auf einen Punkt zu konzentrieren, um ihn zu vervollständigen, muss nun durch das Disziplinieren des Flusses der Gedankenkraft gehandhabt werden, weil Sorgen provozieren einen dunklen Schatten - Angst.

Wenn Angst gestört wird, verursacht sie Ärger, untergrabener Ärger, Ablehnung verursacht eine eifersüchtige Natur. Daher, das immerwährende Spiel des klaren weissen Lichts gegen seine Schatten. Durch das Bewusstwerden des Weges in welchem der Geist arbeitet, selbst in einem kleinen Grad, wird der junge Aspirant des Lichts es leicht finden, die Schatten zurückzufalten in Schächte des klaren, weissen Lichtes.