Verschmelzung mit Siva

Der Astral Körper

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Lektion 218
Dein Astral Gegenstück

Erinnere dich an letzte Woche, der erste Aspekt des Menschen, der physische Körper und der zweite Aspekt, der vitale Gesundheits-Körper. Der dritte Aspekt ist der Astral-Körper.

Der Astralkörper ist beinahe das exakte Ebenbild des physischen Körpers. Dennoch, Änderungen, die am physischen Körper erscheinen, so wie das Altern, erscheinen zuerst in der Struktur des Astralkörpers. Der Astralkörper ist vom unterbewussten Geist, auf dem Stand der Erinnerung- und Vernunft- Chakras. Er kann leicht gestört werden und wird manchmal der emotionale Körper genannt. Er wird von odischem Prana gemacht und von actinischer Prana intakt gehalten und durch den normalen Lebensfluss, der ständig hervorbricht aus seiner atomischen Struktur. Da er das genaue Ebenbild des physischen Körpers ist, erscheint der Astralkörper wie der physische Körper in Grösse, Form, in jeder Hinsicht, ausser dem Gewicht. Er unterscheidet sich in Gewicht, weil er aus astraler odischer Materie besteht. Diese Materie vibriert in einer höheren Schwingungsrate, als dass wir sie die physische Materie nennen könnten.

Versuche dir vorzustellen, dass der physische Körper und der Astralkörper aus verschiedenen Schwingungen besteht und einer in den anderen passt, verbunden durch den Energiefaktor, welcher die odisch-pranische Energie des vitalen Gesundheits-Körpers ist. Die Astralwelt schwingt direkt in der physischen Welt, die wir durch unsere physischen Augen sehen und mit unseren physischen Händen fühlen. Deshalb ist es eine genaue Duplikation von allem das materiell für unsere physischen Sinne existiert. Dies ist für uns logisch, wir kennen und haben die Bereiche des Geistes identifiziert, da jeder Bereich des Geistes eine Art Schwingung ist, die mit allen anderen zusammen arbeitet. Der “Eine Geist” ist in verschiedenen Formen der Schwingung, alle arbeiten zusammen, ein Aspekt innerhalb des anderen.

Genauso wie wir gehen und reden können und unseren bewussten Geist benützen und unseren physischen Körper als ein Fahrzeug während unserer wachen Stunden benützen, ebenso können wir gehen und reden und unser Duplikat des physischen Körpers, unseren Astralkörper des unterbewussten Geistes während den Stunden unseres Schlafes benützen. Wenn wir im Astralkörper in der unterbewussten Welt sind, sind andere Menschen ebenso in dieser Welt und eine Art Kommunikation findet statt, genau wie in der physischen Welt.

Es gibt eine Schnur der odischen und actinischen Kraft, welche die beiden Körper verbindet. Sie wird die Silberschnur genannt. Sollte jemand astralisch zu weit weg von seinem physichen Körper reisen, oder eine intensive astrale Erfahrungen haben, dann würde ein extra Schub von Energie vom vitalen Gesundheits-Körper und dem physischen Körper genommen werden, und er würde beim Erwachen müde sein.

Die innere Studie von dir kann kompliziert sein, da du ein sehr komplexes Wesen vieler Dimensionen bist. Da wir uns auf die Studien des inneren Du dieser Woche vorbereiten, kann es hilfreich sein, eine Liste zu haben, in welcher du hin und wieder nachschlagen und dann die Teile in der richtigen Reihenfolge zusammenbringen kannst. Die uralten Lehren, welche in diesem Buch zusammengefasst sind, behaupten kühn, “der Mensch” ist mehr als das, was darunter verstanden wird, ein sterbliches Wesen zu sein mit einem Intellekt, klein oder gross. Der Mensch, wie ihn die Mystiker verstehen, ist die unsterbliche Seele, umgeben von sieben Aspekten. Hier kommt eine Zusammenfassung der “sieben Aspekte des Menschen”, errichtet um den actinischen Kausal-Körper der Seele herum, Anandamaya Kosa, “Mantel der Glückseligkeit”.

  1. Der physische Körper, Annamaya Kosa, wörtlich: NahrungsUmhüllung.
  2. Der vitale Gesundheits-Körper, pranische Hülle, pranamaya Kosa,
  3. Der Astralkörper, instinktiver Aspekt von Manomaya Kosa
  4. Die menschliche Aura und der instinktive Geist, prabhamandala und manas chitta.
  5. Der Intellekt, odische Kausalhülle Buddhi chitta
  6. Das subtile Nervensystem, Nadis und Chakras
  7. Der intuitive Geist, actin-odische Kausalhülle, vijñanamaya Kosa, Hülle der Erkenntnis.

Genauso wie wir Schulen, Vergnügungen, Diskussionen und Treffen mit Freunden im bewussten Geist auf der physichen Ebene haben, genauso gehen wir zur Schule, erfreuen uns an Unterhaltung, diskutieren Probleme und treffen Freunde und sind mit ihnen zusammen auf der Astralebene. Und während der unterbewusste Geist vom bewussten Geist Eindrücke während unserer wachen Stunden erhält, genauso empfängt der bewusste Geist Eindrücke vom unterbewussten Geist während wir im Schlaf Erfahrungen sammeln.

Auf die gleiche Weise haben Menschen mit den Augen des Astralkörpers gesehen, während sie zur selben Zeit bewusst durch ihre physischen Augen auch Menschen auf der Astralebene gesehen haben. Ähnlich, jene, die auf der Astralebene reisen, sehen ebenfalls Menschen auf der physischen Ebene, während sie durch das odische Astralkraftfeld in die grobstoffliche bewusste Geistwelt schauen. Das Reisen ist viel schneller auf der Astralebene, da es durch Verlangen geschieht, und der Astralkörper von einer sehr viel feineren Schwingungsrate als der physische Körper ist, welcher mit der gleichen Zeiteinteilung funktioniert wie wir sie kennen.

Lektion 219
Das Leben Auf Der Astralen Ebene

Jede Nacht, wenn du deine Lektionen in diesem Buch liest, erkenne, dass darin dein Schlüssel zum Eintritt in die Astrale Schule der Himalayan Akademie ist. Wenn du schlafen gehst und über die Lektionen die du gerade gelesen hast, nachdenkst, versuche am Morgen langsam aufzuwachen und zu erkennen, was du während der Nacht auf der astralen Ebene getan hast.

Die astrale Welt ist eine Ebene im All, genauso wie die physische Welt, wie wir sie in unserem bewussten Geist kennen, sie ist eine Ebene im All. Es ist diese bestimmte Schwingungsrate, welche alle diese Welten erzeugt und die den Platz bestimmt den sie einnimmt. Wenn wir durch den bewussten Geist schauen, erkennen wir den Weltraum. Wenn wir in den unterbewussten Geist schauen, erkennen wir den Innenraum. Während die Gewohnheitsmuster des unterbewussten Geistes viele unserer bewussten Geschehnisse des Geistes auf der physischen Ebene kontrollieren, ebenso kontrolliert der unterbewusste Geist viele der Geschehnisse der Astralebene durch den unterbewussten Astralkörper. Dies hat mit dem Erwecken des unterüberbewussten Geistes zu tun. Der unterüberbewusste Geist wird stärker und stärker, vorausgesetzt wir trainieren unsere Intuition auf der Stufe des bewussten Geistes. Genauso wie du deine Freunde wählst auf der physischen, bewussten Ebene, genauso ziehst du verwandte Wesen in der Astralwelt an. Indem wir unser Heim sauber und friedvoll halten, indem wir unsere Körper und unsere Kleidung frisch und sauber halten, wird die odische Kraft ziemlich rein und ermöglicht uns mehr actinisch lebendig zu sein. Dieser Zustand haltet ebenso niedere Astral-menschen von uns fern, solange wir uns selbst nicht in eine instinktive astral-odische Schwingung begeben. Die spirituellen actinischen Schwingungen halten alle niederen Astraleinflüsse von uns fern, genau wie Türen, Schlösser, Fenster und Wände ungewollten Eintritt in ein Gebäude verhindern.

Es ist nicht ratsam niedere Astralwesen zuzulassen, wenn du empfindsam auf diese Möglichkeit reagierst, denn dies zu tun, erschafft einen Doppelzustrom von odischer Kraft, wohingegen das Streben eines Yogaschülers ist, actinisch überbewusst zu werden und nicht das odische Unterbewusstsein zu intensivieren. Astralwesen leben in ihrer eigenen Welt auf der Astralebene. Möglicherweise betrittst du in der Nacht diese Ebene ebenfalls, aber tagsüber müssen wir uns allen Aktivitäten unseres bewussten Geistes widmen und uns um unsere unmittelbaren Programme kümmern, das heisst, die beiden Welten auseinander zu halten, so direkt wie wir unseren Schlaf von unserem Wachzustand trennen.

Wenn der physische Körper stirbt, trennt dies automatisch die actinodische Silberschnur, die den Astralkörper und den physischen Körper verbindet. Dann beginnt eventuell der Prozess der Reinkarnation. Der physische Körper bleibt auf der physischen Ebene als ein Konglomerat der magnetischen Kräfte und löst sich in die Kräfte der umgebenden Natur auf. Das actinische Leben des physischen Körpers und des vitalen Gesundheits-Körpers wandern die Silberschnur hoch, während es sich auflöst und dem Astralkörper einen enormen Schub verleiht. Diese Bewegung registriert im unterbewussten Astralkörper alle Bewusstseins-Erinnerungsmuster des Lebens, das gerade gelebt wurde und die Person wird gänzlich bewusst auf der Astralebene.

Dieser enorme Schub von odischer und actinischer Kraft, die sich im astralen Körper zur Zeit des Übergangs, oder Todes, eingegraben hat, ist das, was ihn stimuliert und den ersten Impuls für den Prozess der Reinkarnation gibt. Dieser Prozess wird hautpsächlich von der Aktivität der unterbewussten Gewohnheitsmuster kontrolliert.

Bevor der Reinkarnationszyklus gänzlich greift, jedoch aber die soeben verstorbene Person sich sehr schnell den gleichen Zustand des Bewusstseins erschafft, die gleichen Interessen an die er auf der physischen Ebene gewöhnt war, dann könnte er weitermachen wie gewohnt, seine Familie treffen, die ihn während ihres Schlafes in ihren Astralkörpern besucht. Obwohl der Astral-körper immer noch von den Gewohnheitsmustern seines physischen Lebens gebunden ist, fährt er fort, sich vom Moment des Übergangs zu verkleinern und die odische Kraft wird kontinuierlich zurückgeführt auf die physische Ebene im Bemühen wieder in Kontakt mit der Familie, Freunden oder seinen Lieben durch Erinnerung und Verlangen, zu treten. Ein anderer physischer Körper wird erschaffen und ein Wiedereintritt in die bewusste Welt ist gemacht. Der alte Astralkörper wurde abgelegt und die neu erzeugten actinischen Kräfte geben einem neuen physischen Körper Leben und einen neuen Gesundheitskörper, zusammen mit einem neuen Astralkörper. Der neue Astralkörper ist die Gesamtsumme aller vorhergehenden unterbewussten Erfahrungen und er könnte ziemlich gereift sein während der Zeit, wenn der physische Körper nur ein Kind ist. Die odische Astralform die zurückgelassen wurde, nennt man eine astrale Schale und schliesslich entspricht er der Leiche des toten physischen Körpers.

Lektion 220
Die Aura Und Der Instinktive Geist

Indem wir den vierten Aspekt des Menschen studieren, lass uns an die ersten drei Aspekte erinnern: Der physische Körper als den ersten Aspekt, den vitalen Gesundheits-Körper als den zweiten Aspekt und den Astralkörper als den dritten Aspekt. Der vierte Aspekt ist der instinktive Geist und die menschliche Aura, das farbenfrohe Spektrum das alles registriert, egal in welchem Zustand des Geistes die Person sich befindet. Die menschliche Aura ist die Reflektion einer spezifischen Evolution. Aber es registriert besonders klar die reaktionären Grundmuster des instinktiven Geistes.

Innerhalb des instinktiven Geistes sind beides, aggressive und passive odische Kräfte. Einige dieser sind Angst, Wut, Eifersucht, Betrug, Stolz, Neid - und dann ist da eine Art von Verbundenheit, manchmal genannt odic oder magnetische Liebe, sowie Glück und Zuneigung. Diese Emotionen sind entweder aggressiv oder passiv, abhängig von den motivierenden Fakten die beteiligt sind. Die motivierenden Fakten sind Verlangen, mangelnde Kontrolle der odischen Kraft, oder eine Art von actinischem überbewussten Fluss, welcher zum Äusseren des menschlichen Bewusstseins motiviert, vom Inneren, des Externen des menschlichen Bewusstseins. Wenn dieser actinische Fluss in Bewegung ist, werden feinere Emotionen des Mitgefühls, Wohltätigkeit und Freude werden erfahren. Grundsätzlich können wir all diese Qualitäten als entweder odisch oder actinisch einstufen. Die actinischen Kräfte fliessen vom Ursprung der Seele heraus, durch das odische Kraftfeld, und wenn die actinische Kraft sich verringert, erstarrt die odsiche Kraft und springt ein um die Lücke zu füllen.

Angst ist eine passive odische Kraft. Wut ist aggressive odische Kraft. Die beiden Grundfarben der odischen Aura sind grau und rot. Grau ist die Farbe der Angst, welche, wenn es zu einer Depression wird oder intensiver Angst, sich schwarz färbt. Rot ist die Färbung der Aura, wenn sie Wut registriert. In einem unterdrückten Zustand des instinktiven Geistes, wenn Verlangen noch nicht erreicht ist, registriert die Aura ein rötliches Schwarz, um die Emotionen der Lust widerzuspiegeln.

Angst dominiert das Leben vieler Menschen, selbst wenn sie keinen Grund haben Angst zu haben. Es ist ein beschützender Mechanismus der niederen, instinktiven Natur, innewohnend in jedem Menschen, ebenfalls den Tieren. Die Angst vor der Dunkelheit, zum Beispiel, entstand beim primitiven Menschen durch die Not eine Unterkunft zu haben. Lange bevor er das Feuer entdeckt hatte, oder selbst in Höhlen zu leben gelernt hatte, zitterte er in der Dunkelheit, wenn die Sonne jeden Tag unterging, weil er wusste, dass er der Gnade der wilden Tiere und anderen Gefahren der Nacht ausgeliefert war. Selbst heute fürchtet sich der Mensch und er reagiert mit natürlicher Vorsicht im Angesicht des Unbekannten. Das Grau der Schatten durchdringt die Aura während beschützender Investigation, bis er überzeugt ist, dass ein Zustand der Sicherheit existiert.

Bis heute hat der Mensch Angst vor der Dunkelheit. Aber jetzt umgibt er sich mit elektrischen Licht, das neue goldene Zeitalter zu symbolisieren, in welchem seine actinische Kraft anfing den instinktiven Geist zu druchdringen, diesen Geist zu verfeinern, genau wie der Schein der Elektrizität die Schwingungen der Erde bei Nacht verfeinert. Unter anderen Formen der Angst, ist die Angst vor dem Tod, Angst der Armut, Angst vor Wasser und Angst vor hohen Plätzen.

Wut ist ebenfalls, so wie Angst, eine instinktive Kontrolle, und zu seiner Zeit war es auch hilfreich. Der Ansturm von Angst diente dazu, des Menschen private Interessen in kritischen Situationen zu beschützen, indem Adrenalin in seinem Blut ausgeschüttet wurde und ihn dadurch auf Verteidigung vorbereitet hat. Aber dadurch, dass der Mensch sich näher an sein echtes actinisches Wesen entwickelt hat, entdeckte er, dass die actinische Liebe, Verständnis, Mitgefühl und Weisheit höhere Qualitäten sind als Wut. Zwei weitere instinktive Emotionen welche die passive und aggressive odische Kraft motivieren, sind Eifersucht und Betrug.

Das actinische Zeitalter bricht durch auf diesem Planeten. Seine Wegweiser kündigen den spirituellen Geist des Menschen an und sind in symbolischen Geschehnissen auf der Erde porträtiert, so wie das elektrische Licht, Atomenergie, Weltallsonden, Unterbewusstseinssonden, Sonden in frühere Leben und gefährliche bewusstseinserweiternde Zustände, stimuliert durch Chemikalien. All dies und mehr zeigt uns, dass der Mensch aus den niederen instinktiven Emotionen herausgewachsen ist, Eifersucht, die durch die odische Aura um und durch den Körper in der Farbe dunkelgrün ist und Betrug als grün-grau dargestellt ist.

Lektion 221
Den Instinkt Bändigen

Ja, der Mensch ist der Eifersucht und dem Betrug entwachsen, aber wie oft ist er sich dessen bewusst? Die Zeitungen sind gefüllt mit Beispielen von Menschen die sich steuern lassen von diesen Gefühlen. Wenn Eifersucht gefühlt wird, spürt man, dass die Person die sie verehren mehr Kontrolle über die odischen und actinischen Kräfte haben als sie selbst und in einem hektischen Bemühen diese Kräfte ins Gleichgewicht zu bringen, machen sie Pläne die odischen Kräfte zu zerreissen oder den Fluss der actinischen Kräfte ihrer Opfer zu beenden. Eifersucht ist tückisch, wenn es aktiv und aggressiv ist und die Person hinterlistig macht.

Viele Menschen glauben nicht, dass Betrug eine Emotion ist, nachdem es in ihrer Natur lange genug existent war, um eine Gewohnheit zu werden. Instinktive Gefühle werden oft Gewohnheiten wenn man ihnen zu sehr erlaubt nachsichtig zu sein, vor allem diese grund- und niederen Gefühle, wie Angst, Wut, Eifersucht und Betrug - die alle in den niederen Chakras wohnen, unter dem Muladhara Chakra.

Angst, Wut, Eifersucht und Betrug erschaffen ein odisches Auranetz aus grün, grau, schwarz und rot, das sich durch die Organe des Astralkörpers zieht, sowie dem vitalen Gesundheits-Körper die benötigte odische Kraft entzieht. Dieses reduziert den actinischen Fluss auf ein Minimum und das einzige Leben im Kórper besteht hiermit nur in einem dumpfen Glitzern in den Augen.

Diese grundlegenden instinktiven Gefühle des unterbewussten Geistes ist die Substanz durch die wir uns entwickeln. Während mehr Kontrolle der Kräfte betroffen ist, werden die Farben der Aura heller und die Wesensart wird verfeinert. Dieser Verfeinerungsprozess geschieht sehr schnell durch die Disziplin auf dem Raja-Yoga-Weg zur Erleuchtung. Durch jegliche Bemühung die du machst um dein Fundament zu zügeln und zu steuern, bringt dich der instinktiven Natur näher und an dein spirituelles Ziel. Es gibt eine wahre Redensart, “Du bist nur so actinisch wie deine niederste aktive odische Kraft.” Solche Dinge, auf die du noch immer reagierst, vertreten deine niederen Stellen und müssen in actinisches Verstehen umgewandelt werden, bevor du das odische Kraftfeld, das sie beinhalten, auflösen kannst.

Eine andere Dimension des instinktiven Geistes, ist der Geist der Gewohnheit. Angewohnheiten werden in unserer Kindheit geformt. Einige bleiben bewusst und andere gehen in das Unterbewusstsein. Das Schwierigste, das zu überwinden gilt, ist unsere gewöhnliche Identifikation mit den Kraftfeldern unserer Städte oder Staaten, unseres Landes, unserer Rasse und sogar der Welt selbst. Die vielen Verästelungen des menschlichen Verhaltens welche eine Studie des Gewohnheitsgeistes beinhaltet und viele Bücher füllen könnte. Vorurteil ist eine der negativen Emotionen die in dem Angewohnheitsgeist enthalten ist. Wir sollten nicht denken, dass Voreingenommenheit eine Angewohnheit ist, aber es ist so. Viele Erwachsene haben die sehr starke Angewohnheit voreingenommen zu sein. Sie kümmern sich nicht um Menschen die nicht zu ihrer gleichen Rasse, Kaste oder sozialem Umfeld gehören.

Wenn es eine plötzliche Veränderung oder Störung gibt, können seine Kräfte sehr plötzlich und schnell aggressiv werden und die niederen instinktiven Gefühle wecken. Wenn jedoch, wie auch immer, dem auf die Rasse bezogenen Geist erlaubt wird, entweder seinen natürlichen Evolutionslauf zu gehen, oder unter Kontrolle gehalten wird und sein eigener Sinn transzentiert, dann erkennt der Mensch, dass er sich selbst nicht beurteilen kann, noch einen anderen auf der Basis von Rasse, Hautfarbe, Kaste, Glauben oder Nationalität, sondern auf der Basis von seiner spirituellen Individualität.

Erstelle eine Liste von all den negativen Emotionen die sich immer noch in deinem instinktiven Kraftfeld befinden. Solltest du feststellen, dass du von einem oder mehreren dieser Emotionen dominiert wirst, gestehe es dir selbst ehrlich ein. Dieses Eingeständnis, dieses sich selbst zu begegnen, löst den Halt der odischen Kraft und erlaubt etwas actinische Kraft, das niedere Kraftfeld der instinktiven Emotionen, die du prüfst, zu durchdringen und aufzulösen.

Der erste Schritt – Zulassung; der zweite Schritt - Beobachtung. Wenn du zum Beispiel wütend, ängstlich oder eifersüchtig wirst, beobachte dich selbst in dieser Handlung. Werde dir sofort der actinischen Kraft bewusst. Werde ein leeres Wesen aus farbloser Energie; sehe die dunklen Farben der Aura die sich auflösen in eine Strahlung von blau, gelb, lila und weiss. Du kannst dies mit deinem momentanen Verständnis tun, dass die actinische Kraft sehr viel höher ist als der instinktive Geist, viel grossartiger als der Astral- oder der physische oder der Gesundheits-Körper.

Lektion 222
Der Intellekt Oder Das Äussere Ego

Der fünfte Aspekt der Seele ist die odisch kausale Hülle, oder der intellektuelle Geist, bekannt in Sanskrit als buddhi chitta. Er arbeitet an der odisch kausalen Ebene, innerhalb der zweiten Welt der Existenz, Antarloka, dem kreativen realen Bereich des Intellekts. Hier organisiert der Individuelle Informationen, gewinnt neue Ideen oder neue Wege um alte Probleme zu sehen und benutzt dieses Wissen, um das gewaltige magnetische Kraftfeld um die Erdoberfläche zu bewegen. Diese Ebene ist hauptsächlich unterbewusst, mit gelegentlichen Einflüssen des Überbewusstseins. Es ist grundsätzlich eine mentale Ebene auf der odische Kräfte manipuliert werden. Der Intellekt ist der Aspekt der Seele, welchen du benützt wenn du sitzt oder denkst, dich erinnerst oder logisch denkst. Der Intellekt kann ebenso zu entfernten Plätzen projektiert werden, ohne den physischen Körper zu verlassen. Durch diesen Aspekt kann der Erfahrene wahrnehmen, was dort ist und sein Wissen vermehren oder Informationen erhalten.

Die erste herausragende Beobachtung des Menschens Individualität geschieht, wenn er die bewusste Kontrolle des intellektuellen Geistes hat. Wenn die Ausübung der internen und externen Konzentration perfektioniert ist und der unterbewusste Prozess der Meditation gefestigt, werden die Gedankengänge des Yoga-Schülers klar und deutlich. Die Gedankenform besteht aus astraler Materie. Sie ist odische Kraft und hat eine Farbe und wird innerhalb des Bewusstseins des Menschen erschaffen. Der intellektuelle Geist arbeitet durch den Mechanismus der Erschaffung, Erhaltung und Zerstörung der Gedankenform.

Der Intellekt ist die Manifestation einer Serie von gut aufgebauten Gedankenformen. Deshalb, je besser eine Person ausgebildet ist, je klarer und ausgeprägter funktioniert der Intellekt.

Es gibt heute überall auf der Erde Personen die nur den vierten und fünften Aspekt des Menschen entwickelt haben und nur geleitet sind von den Gewohnheitsmustern des instinktiv-intellektuellen Geistes. Aber die Verwaltung des odischen Kraftfeldes in der Welt, so wie es heute ist, wird durch die bewusste Kontrolle des Intellekts oder der odisch-kausalen Hülle getan.

Diplomatie, eine Art von “Liebe jemanden ohne deinem Nächsten weh zu tun”, Unterdrückung der Emotionen von Hass und Wut, - bewirken eine gewisse Art von Harmonie. Dies sind Produkte des Intellekts, welche, wenn in eine starke intellektuelle Hülle entwickelt, uns fähig machen, die niederen Emotionen durch gesteuerte Erinnerung, gesteuerte Vernunft und gesteuerte Willenskraft dieser drei Fähigkeiten, die Kräfte der Natur, zu steuern.

Keiner der beiden überschätzt oder unterschätzt den Intellekt, da es verschiedene wichtige Funktionen im Leben erfüllt, nämlich, die grosse Erfahrung. Aber vergiss nicht, der Intellekt ist nicht die Gesamtsumme des Menschen, es ist nur bildlich gesprochen, der fünfte Aspekt. Der Intellekt ist nicht der ganze Geist, er ist nur ein Teil, ungefähr ein Zehntel des Geistes. Das Unterbewusstsein und das Überbewusstsein sind die anderen neun Zehntel.

Rechthaberisches Wissen ist eine Fähigkeit des Erinnerungsvermögens. Wir lernen, wir hören, wir lauschen und zitieren die Ansichten von Anderen. Rechthaberisches Wissen wird in dem Speichergitterwerk des unterbewussten Geistes gespeichert. Dies bietet Sicherheit, oder eine Plattform für den Intellekt, macht ihn stark und entwickelt ein Ego. Deshalb, der Intellekt ist unser Ego. Das Ego trennt Menschen von Menschen, Nationen von Nationen und die Seele von der Erkenntnis des Selbst.

Deine wirkliche Bildung ist die “Innerversität”. Vielleicht hast du gedacht, dass diese Erklärung anti-intellektuell ist, gegen Bildung. Lass uns die wahre Bedeutung, Funktion und den Zweck von Bildung prüfen. Bildung wird nicht getragen. Sie klebt nicht an dir. Es ist nicht deine Sammlung der Meinung von jemanden anderem. Durch Bildung stimulierst du deinen Intellekt. Bildung ist das, was du aus dir selbst herausbringst als ein Resultat deines persönlichen Interesses in der Erfüllung deines Geburtskarmas oder Prarabdha Karmas. Bildung heisst, offen zu sein für neue Ideen und alte Ansichten geben dir das Wekzeug deine Ansichten frei zu erkunden, Entscheidungen zu treffen, erforsche und überprüfe sie und vervollständige dein Verstehen von Gott, Seele und der Welt. Dies ist Bildung. Sie ist nicht statisch. Sie ist so fliessend wie ein Fluss. Oder sollte so sein. Du hast die Wahl, die Fähigkeit, um deinen Intellekt auf jegliche Weise umzuformen. Die grossen Wahrheiten des Lebens sind ein Teil deines Wesens. Sie sind in dir. Sie entfalten sich langsam während sich dein Verständnis darüber entwickelt. Dennoch sind sie immer da, in dir, und warten darauf begriffen zu werden. Die einzige wirkliche, dauerhafte Bildung ist deine Entfaltung in das Gebäude des intuitiven Geistes durch die Kontrolle des Intellekts.

Da der Intellekt im Wesentlichen aus Gedanken gemacht ist, welche sich ständig erschaffen, erhalten und sich selbst zerstören, die Kontrolle der Gedanken baut den siebten Aspekt des Menschen, den intuitiven Geist, oder actinodische kausalen Hülle, bekannt in Sanskrit als vyñanamaya Kosa. Intuition, Wissen, Bewusstsein und Verstehen – dies sind Produkte, nicht des Intellekts, sondern des intuitiven Geistes. Der überzeugte Schüler der sich ernsthaft betätigt hat, verlässt das College, nicht mit einem “Ich weiss allesGefühl” sondern mit einem Bewusstsein der Begrenzung des Intellekts und vollkommenen Respekts dem gewaltigen Umfang des Wissens gegenüber, das er noch entdecken oder entwickeln muss. Dünkel ist ein sicheres Zeichen von Unsicherheit; Demut bedeutet Bewusstsein.

Lektion 223
Die Intuitive Natur

Beobachte den Intellekt, wie er sich in der Welt um dich herum offenbart. Du kannst seine Grenzen sehen. Ebenfalls kannst du sehen, wenn er ein Werkzeug für den intuitiven Geist wird. Wenn du grosse Wahrheiten in den Büchern die du liest entdeckst, wenn kreative Ideen zu dir kommen, beobachte, mit liebevoller Distanz, die Menschen um dich herum und die Situationen des Lebens durch die du gehst. Wie du weisst, Beobachtungen erschaffen Verständnis und Verständnis kommt von deinem überbewussten Geist. Folglich muss der Intellekt durch die Kontrolle der Gedanken zu einem gewissen Grad entwickelt werden.

Gedankenformen sind Erscheinungen von astraler Materie, oder odischer Kraft und Reisen durch astralen Raum, oder odische Kraftfelder, von einem Ziel zum anderen. Sie können erbauen, erhalten und zerstören. Gedankenform kann ebenso beschützen und sie können erschaffen. Gedankenformen können auch gesehen werden, geradeso wie Auras gesehen werden können.

Der Intellekt ist das äussere Ego, aber es ist nur das äussere Ego, wenn es die Kontrolle hat und sich selbst genügend abgeschnitten hat vom Überbewusstsein, indem es rechthaberisch wurde. Wenn der Intellekt das Ego repräsentiert, sagen wir, dass eine Person unfähig ist, seine Meinung zu ändern, egal wie sehr du ihn überzeugen willst, oder mit ihm reden. Er ist stur, unnachgiebig, selbst unfreundlich, wenn er aufgeregt ist oder in seinen Bemühungen den Intellekt zusammenzuhalten, gestört wird.

Sollte die intellektuelle Natur gestört werden, übernimmt der astrale Körper und der instinktive Geist oder die instinktiven Qualitäten, die zu diesem Zeit- vorherrschend sind. Dies ist sehr offensichtlich in undisziplinierten Menschen, weil die intellektuelle Natur undiszipliniert ist. Wenn der Astralkörper und der Intellekt Hand in Hand arbeiten, erschaffen sie ein instinktiv-intellektuelles Individuum, erfüllt mit rechthaberischem Wissen, undisziplinierte instinktive Triebe, und Gefühle von Hass und Angst, die nicht in die Bereiche der Vernunft umgewandelt wurden und gesteuert sind und die dem Gitterwerk erlauben positive Erinnerungsmuster zu bauen.

Innerhalb des Menschen und mit einer verschiedenen Schwingungsrate funktionierend als der Intellekt, finden wir die Kraft oder die motivierende Kraft des Geistes, die Chakras, oder Kraftzentren. Es gibt sieben dieser Grundkraftzentren, welche durch Stimulierung in Aktion treten und sich durch die Ida- Pingala- und Shushumnaströmungen entfalten. Ida und Pingala sind odische übersinnliche Strömungen, (Das chinesische Yin und Yang) verwoben um das Rückgrad. Direkt durch das Rückgrad fliesst die Shushumnaströmung, welche aktinodisch ist. Die Idaströmung ist passive odische Kraft, die Pingalaströmung ist aggressive odische Kraft. Die Sushumna ist eine aktinodische Strömung. Diese Strömungen bestimmen den sechsten Aspekt des Menschen, die Chakras. Die Strömungen sind wie die Zügel, welche ein Pferd in die eine oder andere Richtung leitet.

Die instinktive Natur, des Menschen siebter Aspekt, ist durch eine grössere Menge von aktinischer Energie als odischer Energie zusammengesetzt. Sie ist durch die Shushumnaströmung geformt, die zwischen der Ida- und Pingalaströmung hoch und durch das Rückgrad fliesst. Wie auch immer, es ist der Zustand des Geistes, den ein Yogaschüler lernen muss um zu unterscheiden als sein Selbst, so zu sagen. Bis dahin, identifiziert er sich mit dem intuitiven Geist seines Gurus. Diese Identifikation dient als eine konstante Erinnerung der Existenz seiner eigenen intuitiven Natur. Viele Schüler scheinen zu wissen, wann der Guru in einem höheren Zustand des intuitiven Bewusstseins ist, aber sie könnten sich irren, dass das Wissen oder die Erkenntnis dieses Zustands ihr eigener hoher Zustand des intuitiven Bewusstseins ist, der gleichzeitig geschieht mit dem Guru. Dies ist einer der grossartigen Vorteile die einem Yogaschüler gegeben sind, der in einem Gurusystem arbeitet.

Wenn der Yogaschüler sein eigenes odisches Kraftfeld lernt zu kontrollieren, in dem Masse, wo er sich nicht mehr mit seinem physischen Körper, seinem Astralkörper oder seinem Intellekt identifiziert, kann er sein äusseres Ego durch seine intuitive Natur identifizieren, oder dem unterüberbewusten Geist. Diese neue und demütige Identität ist ein sporatischer Sinn in der Anfangsphase auf dem Yogapfad, denn nur, wenn der Schüler wirklich aktinisch ist, wird er seinen intuitiven Geist bewusst benützen und ihn erkennen durch die Kraft der Wahrnehmung. Man unterhält keine Gedanken, wenn man im Zustand des vollen Bewusstseins ist. In diesem Bewusstsein beobachtet und erkennt man durch das Anahata Chakra der direkten Erkenntnis. Die intuitive Natur ist der verfeinerte Aspekt des Astralkörpers. Obwohl der intuitive Aspekt hauptsächlich von aktinischer Kraft gemacht ist, ist genug odische Kraft im Inneren um dem Menschen zu erlauben in den Bereich der Erschaffung der materiellen Welt einzutreten. Der siebte Aspekt des Menschen ist ein Plateau, das Ebnen eines Zykluses der Evolution und gleichzeitig der Anfang eines anderen.

Lektion 224
Das Echte Du

Innerhalb aller sieben Aspekte des Menschen liegt der Körper der Seele, der aktinische-kausale Körper. Anandamaya Kosa, das echte Du. Der Seelenkörper hat eine Form, genauso wie der Astralkörper eine Form hat, aber er ist feiner und ist von permanenter Natur. Es ist dieser Körper, der inkarniert, der um sich herum neue physische und astrale Körper erschafft, Leben nach Leben nach Leben. Dieser Prozess reift und entwickelt einen Körper der Seele. Deshalb haben wir alte Seelen und junge Seelen, abhängig von der Reife und der Entfaltung des Seelenkörpers, oder abhängig von der Anzahl der Leben oder Intensität der Reifeerfahrung welche der Individuelle durchlaufen hat.

Der Körper der Seele ist reiner Glanz aus Quantums. Er ist unzerstörbar. Er kann in keiner Weise verletzt oder beschädigt werden. Er ist ein reines Wesen, erschaffen von Lord Siva und entwickelt sich bis zu seiner letztendlichen Verschmelzung. Der Körper der Seele ist immerwährender Glanz. Sein Geist ist Überbewusstsein und beinhaltet alle Intelligenz und ist ständig bewusst, schläft nicht und erweitert das Bewusstsein während die Seele reift. Denn für die Seele einer bewussten Person geht das Bewusstsein durch den Geist, so wie ein Reisender von Stadt zu Stadt reist und von Land zu Land, der nie länger in einer Gegend verweilt als nötig, immer bewusst bewusst des Bewusstseins im Bewusstsein in jedem Moment. Der Körper der Seele lebt in der Ewigkeit des Moments, ist sich gleichzeitig der Vergangenheit und der Zukunft bewusst, wie in einem Kreis. Die wahre Natur, die immerwährende sichere persönliche Identität, erkennt sich selbst als den Seelenkörper. Dies findet wirklich unsere Wurzeln, unseren Ursprung, unsere unzerstörbare immerwährend reifende Seele.

In den Jahren die der vollständigen Illumination oder der Erkenntnis folgen, indem sie ein stabiles Nirvikalpa Samdhi erhalten, einen Körper reiner, aktinischer goldener Energie, den Svarnasarira, fängt er an sich zu formen. Ich habe diesen Anfang bei mir in 1955 erfahren. Zu dieser Zeit war gerade genug odische Kraft um den physischen Körper in materieller Aktivität zusammenzuhalten. Dieser neue aktinische Körper ist erschaffen durch die fortwährende Übung von Nirvikalpa Samadhi in einer täglichen Routine, welche eines der höchsten Disziplinen von Siddha Yoga bilden.

Wie auch immer, es sollte erwähnt werden, dass die ersten grossen Errungenschaften die vom Aspiranten erzielt werden sollten, die Erfahrung des inneren Lichtes ist, welches Familienmitgliedern ebenso wie Entsagten gelehrt wird, vorausgesetzt, dass er genügend innere Herrschaft und Kontrolle über den Intellekt hat, und dass das Leuchten im Kopf oder Körper wirklich gesehen werden kann. Dies bedeutet ebenso eine fortwährende Kontrolle des Manipura Chakras und ein bewusstes Bewusstsein der Funktion der Anáhata Chakra der Erkenntnis, dies gibt dem Visuddha Chakra der Liebe einen Schub aktinischer Energie.

Der nächste Schritt für den Aspiranten ist das, was bekannt ist als “Berührung des Selbst”. Wenn dies geschieht, wird der Seelenkörper befreit, völlig autonom, damit er geschult werden kann in seiner bewussten Benützung und Kontrolle. Es ist in diesem Körper, in dem er Schulen höherer Ebenen besuchen und durch Schwingungen mit anderen im Seelenkörper in Verbindung stehen kann. Von dann an liegt es an ihnen mit dem Guru persönlich zu üben, damit sie die Benützung und Kontrolle des Seelenkörpers lernen. Durch diese Kontrolle und das veränderte Bewusstsein kommen sie schliesslich in eine anhaltende Erkenntnis des Selbst, Nirvikalpa Samadhi, in diesem, oder einem zukünftigen Leben, da die nächste Stufe auf dem Pfad der Verschmelzung ist, sich vorzubereiten und dann ein Leben in Entsagung im wahrsten Sinne, aufrecht zu erhalten, indem er ein Natha Sannyasin wird.

Es muss gesagt werden, dass sich viele frustrieren, indem sie Erkenntnisse suchen, die über ihre Fähigkeiten hinausgehen, während sie aber nicht die Erkenntnisse haben, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Savikalpa Samadhi sich auf Anahata und Visuddha Chakras bezieht, gestärkt durch einen reinen Intellekt und einen dynamischen Willen. Während Nirvikalpa Samadhi von den Ajna und Sahasrara Chakras und denen darüber sind und erhalten werden durch völlige Entsagung der Welt, zu dem Punkt, wo die Welt dem Entsagenden entsagt. Dies sind die ehrwürdigen Sannyasins.

Die intuitive Natur erschafft die Kontrolle des Geistes. Indem der Fluss der Gedanken gelenkt wird, einfühlsam wählerisch zwischen Aktionen und der Reaktionen sich bewusst zu sein, lernt der Yogaschüler bald seine aktinische Kraft zu benützen. Um ein erweitertes Bewusstsein zu halten, muss diese Kraft benützt werden, und wenn sie durch den Intellekt fliesst, wechselt sie automatisch die Chemie des Intellekts und siefängt an die intuitive Natur zu erschaffen.

Ändere deine Einstellung von dir selbst. Fühle, dass du aus dem Zeitlosen, Sinnlosen, Raumlosen herauskommst. Visualisiere den reinen strahlenden Lichtkörper, das Wesen der Seele, des “Ich Bin” der “Beobachter”. Um dieses herum bildet sich der intuitive Geist, und um diesen wiederum bildet sich der Intellekt. Dann kommen die Chakras in Sicht, die die höchsten bis zu den niedersten Bereiche des Geistes regieren, ebenso die Ida, Pingala und Sushumna Strömungen. Die instinktive Natur wird um sie herum geformt, dann die menschliche Aura, durch welche Gedankenformen erschaffen sind, dann der vitale Gesundheitskörper und dann der physische Körper.