Verschmelzung mit Siva

Der Überbewusste Geist

image

Lektion 190
Bewusst Überbewusst

Wir müssen unser Unterbewusstsein an die Idee, dass wir überbewusste Wesen sind, anpassen, statt ein instinktives Wesen oder ein Intellektueller, getrieben von den Impulsen seiner fünf Sinne. Bewusstsein ist unser Kern. Wenn wir heute diesen physischen Körper ablegen würden, wären wir ein überbewusstes Wesen ohne einen physischen Körper. Wenn wir morgen in einen physischen Körper treten würden, wären wir immer noch ein überbewusstes Wesen, aber mit einem anderen physischen Körper, verschieden von dem, den wir gestern hatten, mit einem gänzlich neuen Unterbewusstsein und neuem äusseren Umfeld.

Ich möchte, dass du dir vorstellst, deinen physischen Körper abzulegen und nach, sagen wir, Sri Lanka oder Bosnien zu gehen und einen brandneuen Körper zu holen. Sehe dich, wie du in diesen Körper steigst, deine Nervenstränge anpasst, vom Schlachtfeld aufstehst, ihn in ein Krankenhaus bringst um ihn zu heilen und nach Hause zu seinen Eltern mit einer Tapferkeitsmedaille bringst. Du würdest einen neuen physischen Körper, einen neuen unterbewussten Geist und ein neues äusseres Umfeld haben, an das du dich anpassen müsstest. In diesem neuen Körper würdest du bald vergessen, dass du ein überbewusstes Wesen bist. Du wärst so involviert, Ananda von Toronto zu sein, der erst kürzlich als ein Flüchtling des Krieges hier ankam. Aber das überbewusste Wesen von dir würde wissen, dass es ein überbewusstes Wesen war, und letztendlich würde Ananda anfangen dies ebenfalls zu wissen. Neue Lichtstrahlen würden durch Ananda’s Aura dringen. Das Unterbewusstsein würde schnell umprogrammiert sein und sehr schnell würde Ananda ein Mann werden der auf dieselbe Weise meditiert, wie du meditiert hast, bevor du deinen alten Körper abgelegt und Anandas neuen Körper auf dem Schlachtfeld angenommen hast. Da wäre kein grosser Bruch der Fortsetzung. Dies gibt dir einen kurzen Blick auf Reinkarnation. Dein Unterbewusstsein kann sich schnell an dieses einfache Konzept anpassen.

Es gibt eine Theorie der Reinkarnation, die behauptet, dass wir nicht als kleine Babies inkarnieren müssen, sondern, dass wir als voll ausgewachsene Menschen inkarnieren können, wenn wir wissen, wie es getan wird. Entwickeltere Seelen können dies machen, weil sie die inneren Gesetze kennen. Weniger entwickelte Seelen müssen durch den Mutterleib inkarnieren, weil dieser Prozess der instiktiv-natürlichere ist. Dies ist einer der Vorteile, bewusst im überbewussten Körper zu werden. Werde bewusst überbewusst. Das ist das Ziel.

Lektion 191
Wann Bist Du Überbewusst?

Es ist einfacher zu wissen, wann du nicht überbewusst bist, als wenn du überbewusst bist, weil dein Überbewusstsein solch ein natürlicher Zustand ist. Es ist solch ein wundervoller Zustand. Es ist solch ein erfüllender und guter Zustand, dass du dir üblicherweise garnicht bewusst bist, dass du überbewusst bist.

Wenn du dich nicht so gut fühlst in dir selbst, bist du nicht überbewusst. Wenn du wirklich gut und zufrieden in dir selbst bist, dann bist du überbewusst. Wenn deine Timing richtig ist, wenn alles richtig geschieht während des Tages, bist du überbewusst. Wenn scheinbar nichts richtig geschieht, dann fliesst dein Bewusstsein durch eine der überfüllten Gebiete der Gedankenbereiche. Wenn alles schief läuft, fliesst du durch ein instinktives Gebiet oder ein überfülltes intellektuelles Gebiet.

Wenn du mit dir selbst argumentierst, bist du nicht überbewusst. Du fliesst durch ein Gebiet des intellektuellen Geistes, hast zwei verschiedene Ansichten und fliesst von Einer zur Anderen. Wenn du mit jemanden diskutierst, bist du nicht überbewusst, weil Überbewusstsein eine Einbahnstrasse ist. Du redest direkt aus dem Bauch heraus, ohne wirklich darüber nachzudenken was du sagen willst. Du redest einfach und hörst hinterher, was du sagen wolltest.

Wenn du mit jemanden argumentierst, bist du nicht überbewusst. Du hast dich in ein überfülltes Gebiet der Gedankenschichten des Geistes bewegt und du drückst es aus und überfüllst ebenfalls die Aura. Dann muss das Bewusstsein vom Gebiet des Geistes entwirrt und wieder zurück in das Überbewusstsein geleitet werden. Wenn du beunruhigt bist über gestern, oder selbst ein Bewusstsein hast, dass es ein Gestern gab, bist du nicht in einem überbewussten Zustand. Wenn du Angst hast, bist du nicht in einem überbewussten Zustand. Wenn du friedvoll bist, wenn du ruhig bist, wenn du in der Ewigkeit des Momentes bist, wenn du dich sicher fühlst, in deinem Inneren, bist du in einem überbewussten Zustand. Überbewusstsein ist nicht etwas, das du bekommst, denn du warst nie ohne. Du bist genau in dieser Minute überbewusst und funktionierst in allen fünf Bereichen des Geistes.

Lektion 192
Sich Der Energie Bewusst Werden

Werde dir der Gesamtheit des Seins bewusst. Dies benötigt nicht viel Zeit. Der leichteste Weg, der einfachste Weg, ist, sich der Wirbelsäule und der Energien im Kopf bewusst zu sein. Lokalisiere das Bewusstsein der Energie. Sei dir der Energie bewusst. Wenn du dir der Energie bewusst bist, vergisst du automatisch wessen du dir vorher bewusst warst und es verblasst. Du verlässt das Bewusstsein des instinktiv-intellektuellen Gebiets des Geistes und bewegst dich in das Überbewusstsein. Wenn du gänzlich zentriert im Bewusstsein der Energie, innerhalb deiner Wirbelsäule bleiben kannst, und den Energien in deinem Kopf, wirst du dir der gleichen Energie innerhalb Jedem und Allem was du siehst, bewusst. Wenn dies geschieht, bist du sofort in einem überbe- wussten Zustand.

Deshalb ist es am Einfachsten in diesem Bewusstsein der Energie für den Rest deines Lebens zu bleiben. Es ist wirklich ganz leicht, aber es ist nicht ganz so einfach es zu erreichen, weil du dein Bewusstsein schon geschult hast um in andere Kanäle des Geistes zu gehen und es wird dies automatisch tun, sobald du aufhörst dir der Energie in deiner Wirbelsäule bewusst zu sein. Dann vergisst du, dass du ein überbewusstes, unsterbliches Wesen bist und du denkst weltlich zu sein. Du denkst vielleicht, dass es eine Vergangenheit gibt, oder dass es eine Zukunft gibt und du denkst, dass das “Ewige Jetzt” eine unsichere Zeit ist. Du bemerkst, dass du dich auf andere verlässt, statt auf dich selbst.

Wenn du dies bemerkst, fange an zu meditieren. Gehe wieder tief in dich und finde Überbewusstsein. Suche den Umgang von Menschen, die ihr Bewusstsein in sich zentrieren. Dies wird es auch dir leichter machen, es zu tun. Umgeben zu sein von Menschen die ihr Bewusstsein in den äusseren Bereichen des Geistes zentrieren ist schwierig, weil sie dein Bewusstsein in die äusseren Bereiche der Gedankenschichten ziehen.

Menschen die wirklich Bewusstsein schätzen, sind, sagen wir mal, “abhängig” von den inneren Bereichen der Energie, und studierten die Funktionen der Energie und ziehen dein Bewusstsein hinein. Wenn dies geschieht, siehst du von innen nach aussen. Du siehst eigentlich alles von innen bis zum äusseren. Du schaust einen Baum an. Zuerst siehst du die Energie im inneren des Baumes selbst. Die Rinde ist das letzte das du siehst. Wenn du in einem äusseren Bewusstsein bist, siehst du zuerst die Rinde des Baumes und dann vermutest du intellektuell, dass es Energien gibt, die im Inneren sind, weil du bemerkst, dass ein Blatt wächst und annimmst, dass es lebendig sein muss. Wie umständlich ist doch das Bewusstsein, wenn es in den äusseren Bereichen des Geistes herumstolpert. Und wie geschmeidig und frei das Bewusstsein fliesst, wenn es dynamisch in die inneren Schichten des inneren Raumes fliesst.

Wir werden nun den überbewussten Geist mit einer Zwiebel mit sieben Lagen vergleichen, jede innere Lage ist feiner als die äussere.

  1. Erfahre das Bewusstsein der Ewigkeit des Moments, als ob die Welt um dich kreisen würde;
  2. Erfahre eine kosmische Energie, eine göttliche Kraft, welche durch deinen äusseren Geist fliesst, welcher dir wirklicher ist als der äussere Geist selbst.
  3. Erfahre das Hören von Stimmen die singen, Musik die spielt – die göttlichen Töne der Flöte, Mridanga, Vina und Tambura – während du in Meditation bist, oder früh am Morgen, oder kurz vor dem Erwachen;
  4. Erfahre Gottes Angesicht oder das der Devas zu sehen, oder das Gesicht eines Rishis, der dich anschaut während du in Meditation bist oder früh am Morgen, kurz vor dem Erwachen;
  5. Erfahre den Frieden und die innere Haltung des alles durchdringenden Satchidananda;
  6. Erfahre die Anandamaya Kosa, den Körper der Seele, während er in die bewusste Vereinigung mit dem physischen Körper kommt;
  7. Erfahre am Rande des Absoluten, Parasiva zu sein, Leere, das Beusstsein des physischen Körpers verloren zu haben, und einer der fünf Zustände des Geistes zu sein. Diese sieben Zustände des Überbewusstseins sind sicherlich nur einige, dieser gewaltigen Bereiche des Geistes.

Lektion 193
Lerne Das Bewusstsein Zu Bewegen

Du musst nicht denken, dass der überbewusste Geist aus deiner Reichweite ist, einfach nur wegen dem Wort “über”, sondern es ist genau das Gegenteil. Er ist in dir. Er war immer in dir. Alles was du tun must, ist dein Unterbewusstsein etwas umzuprogrammieren und das Bewusstsein heraus aus dem bewussten Geist zu nehmen und deine Reise ist innerhalb von dir. Du bist jetzt überbewusst. Du must dies akzeptieren. Du brauchst nicht überbewusst “werden”. Dies ist nicht etwas was dir ganz plötzlich geschieht, und dich veranlasst anders zu sein. Das was dir geschieht ist, dass du dein individuelles Bewusstsein befreist von den sogenannten Zwängen der Gewohnheitsmuster des externen Geistes, der es gewohnt war durchzufliessen. Wenn er einmal befreit ist, wirst du automatisch in andere innere Bereiche des Geistes fliessen, weil du von ihnen gelernt hast und nun die Landkarte klar vorgezeichnet ist für dich.

Du fragst dich vielleicht, wenn du genau jetzt überbewusst sein sollst, warum hattest du nicht all die wundervollen Erfahrungen von denen ich dir erzählte. Dies ist leicht zu beantworten. Du magst jetzt überbewusst sein, aber nicht die ganze Zeit bewusst überbewusst, und nicht lange genug um die wunderschönen Erfahrungen zu haben. Deshalb, wenn ich dir sage, du bist genau jetzt überbewusst, ist dies wahr, sonst würdest du nicht einmal darüber hören.

Es ist nicht durch Zufall, dass wir uns auf diesem Weg treffen, um einiges von meinem Leben über dieses tiefe Thema zu teilen. Es ist providentiell würde ich sagen, und geschah zur richtigen Zeit deiner Entfaltung auf dem Pfad. Obwohl du jetzt überbewusst bist, ist Bewusstsein immer noch genügend im Äusseren, dass du es nur etwas berührst und dann wirst du zurückgezogen zum Unterbewusstsein oder zum bewussten Geist.

Durch regelmässige Praxis der Meditation lernt man Bewusstsein durch das überbewusste Gebiet zu bewegen, wie ein Tänzer lernt sich auf der Bühne zu bewegen mit dem Rhythmus der Musik. Es bedarf viel Übung des Tänzers um die Technik zur Vorbereitung seiner Bestimmung zu erreichen. Er muss einen disziplinierten Lebensstil führen. Es ist dasselbe für den sich Vorbereitenden. Er muss mit den Strömen des Bewusstseins so dynamisch arbeiten und üben, dass er in den überbewussten Bereich fliesen und dort lange genug bleiben kann um sich umzuschauen und sich daran zu erfreuen.

Lektion 194
Benutzung Der Intuition

Intuition ist der natürliche Weg des Menschen sich auf Erden oder auf einem anderen Planeten auszudrücken, auf welchem er seinem Wesen Ausdruck verleihen kann. Dieser natürliche Fluss von Mana, das polynesische Wort für Pranic Sakti, wird nur gehemmt von und durch ihn, wenn er sich abklammert vom Nervensystem des Himmlischen in das Nervensystem des Tieres. Wenn sich dies dort ereignet, entsteht eine Unterbrechung zwischen dem Überbewusstsein und äusserem Bewusstsein. Das individuelle Bewusstsein des Menschen ist entweder gefangen durch das Nervensystem des äusseren Bewusstseins der aufeinanderfolgenden Tierkörper welche seine Seele bewohnt als ein Fahrzeug um darin auf Erden zu leben, oder das individuelle Bewusstsein des Menschen wird durch sein himmlisches Nervensystem gefangen,das auf alten Planeten in der Galaxy vor seiner Ankunft hier auf Erden gereift ist. Dieses ist dann Überbewusstsein – der natürliche Ausdruck seiner transzendentalen Seele, bekannt als Mensch.

Intuition ereignet sich sporadisch täglich, aber es ereignet sich. Und man kann systematisch die Beobachtung seiner eigenen intuitiven Fähigkeiten machen und dadurch findet man heraus, wann diese intuitiven Funktionen sich in ihm ereignen. Es ist eine altbekannte Tatsache, dass wir die Fähigkeit der Vorahnung kommender Ereignisse haben. Ebenso ist allgemein bekannt, dass die Gefühle der Angst der bevorstehenden Gefahr vorausgehen. Es ist jedem Einzelnen überlassen, sein eigenes tägliches Erfahrungsmuster auszusortieren, um herauszufinden, was was ist. Auf diese Weise wird ihm im grossen Universum seines eigenen Geistes bewusst, was ein tägliches intuitives Ereignis ist and was nicht.

Wie unterscheidet man zwischen Intuition und einem normalen Prozess der Gedanken? Wünsche kommen durch Gefühle, Wärme von Emotionen, ebenso wie auch Gedanken, Regelungen, Arten der Manipulation der Kräfte von Medien für den eigenen persönlichen Vorteil oder der eines Freundes. Dies ist gegensätzlich zu der Kraft der Intuition, welche kalt, und direkt läuft, wie ein Blitzstrahl am inneren Himmel oder ein subtiler Regenbogen einer ätherischen Aura welche den Vorgang von momentanem Denken umgeht und Antworten gibt bevor die Fragen gestellt sind und die Probleme löst, bevor sie sich ereignen.

Es ist nur durch Sadhana und deiner Ausgliederung – um Sadhana auszuführen - von der gesellschaftlichen Struktur des Konglomerates der Sterblichen das dich umgibt, dass du fähig bist umsichtig zwischen echter Intuition und imponierenden Faktoren von Not und Gier, das oft vordergründig scheint, wenn man laut den Äusserlichkeiten des instinktiven Nervensystems lebt, zu unterscheiden.

Lektion 195
Unterwerfung des Intellekts

Hier ist ein gutes Beispiel die Intuition zu benutzen. Du warst schon oft in deinem Geist in einer Situation wo du einen scharfsinnigen direkten Impuls tief in dir gefühlt hast wie du weitermachen solltest. Sehr wahrscheinlich hast du es abgelehnt, als eine Phantasie und hast auf eine logische Weise weiter gemacht um deine Impulse und Wünsche früherer Erfahrungsmuster zu erfüllen, nur um herauszufinden, dass du Qualen und Verwirrungen durchquert hättest, wenn du den subtilen Impulsen der Richtung gefolgt wärst, welche abgelehnt wurden um etablierte Muster der Prozedur zu erhöhen. Aber ich möchte hinzufügen, dass sich dieser erste Impuls als kalt und klar, direkt und tiefgündig registriert haben muss. Nur wenn es so war, würde es sich unauslöschlich in deinem Erinnerungsmuster eingeprägt haben, klar und scharf, folglich sich selbst klar unterscheidend von allen warmen emotionalen Gefühlen, die als vernünftig und völlig angebracht mit dem momentanen Bild des Tages erscheinen.

Im momentanen Fall leiten die meisten Menschen ihr Leben von früheren vernünftigen Mustern ab. Dieses Wissen ist nur prophetisch. Es hat absolut keine Bewandtnis zu anderen Handlungen die durch intuitive Entscheidungen geschahen, welche wiederum des Menschn individuelles Bewusstsein in das starke, dynamische, überbewusste Wesen einschliessen, das es immer war, jetzt ist und immer sein wird.

Um den Intellekt zu unterdrücken, dieses Konglomerat der Gedankenmuster und der etablierten Vorgehensweise laut der Kultur des Tages, ist es zuerst sehr wichtig, innerlich zu beobachten, wie der eigene angeeignete Intellekt eigentlich funktioniert. Beobachtung ist eine Fähigkeit des intuitiven Bereiches des Geistes und dieser spezielle Aspekt der Beobachtung den ich gerade beschrieben habe, kommt nur zum Einsatz, wenn die Meditation über einen längeren Zeitraum regelmässig ausgefüihrt wurde. Es ist wahr, unsere intuitiven Fähigkeiten vermischen sich ständig durch tägliche Gedankensequenz, aber unsere Fähigkeit eines vom anderen zu unterscheiden, wird nur durch regulierte Disziplin unserer individuellen Kraft des Bewusstseins abgegrenzt.

Wenn erst einmal eine Andeutung des Erfolgs bemerkbar wird, durch das Wissen von Intuition und wie es sich vom logischem Denken, emotionalen Impulsen und vorprogrammierten Mustern innerhalb des Unterbewusstseins unterscheidet, dann ist das Spiel gewonnen. Dann und nur dann müssen wir darauf bestehen, dieses Wissen zu erhalten und tiefer in das Unabänderliche zu tauchen, gänzlich die Zukunft und die Vergangenheit zu verlieren und die Zügel des Intellekts zu lockern.

Lektion 196
Das Selbst Ändert Sich Nie

Wenn du beginnst diese unveränderliche Existenz in dir zu erahnen, beginnt deine Intuition zu erwachen und wenn du durch den Gebrauch deiner Intuition funktionierst, wirst du fähig sein viele Missverständnisse der Erlebnisse des Lebens zu klären. In dieser Klarheit wird die Intuition geboren. In diesem Moment denkst du vielleicht, dass du der Geist bist, du fühlst dich von deinem inneren Wesen entfernt, aber frage dich jedesmal, wenn du glaubst, dich gefunden zu haben, wird sich dies ändern? Du wirst feststellen, dass jedes Bild das du von dir hast, dem Wechsel unterzogen ist – selbst deine Seele, oder dein überbewusster Geist ist durch die Evolution dem Wechsel unterzogen und deshalb ist sie unbeständig. Nur das Selbst, der reine Kern, ist ewiglich derselbe, ewiglich echt. Finde dein Inneres Wesen durch Fühlen; erkenne, dass es dir näher ist, als deine Hände oder Füsse, näher sogar als dein Atem. Dein Geist will dieses Bewusstsein verlassen, sobald du es erreicht hast, aber leite deinen Geist sanft zurück durch den Kanal der Konzentration bis du wieder verjüngt bist, erhoben im Bewusstsein von DEM welches sich nie ändert. Das ist dein ureigenes Selbst, und das ist Gott.

Jnanaguru Yogaswami sagte, “Suche ohne zu suchen.” Damit meinte er, solange wir Gott in der Meditation suchen, gibt es zwei – Gott und den Sucher. Er meinte nicht, dass wir aufhören sollten nach Gott zu suchen, aufhören zu meditieren oder aufhören sich zu bemühen und ein gewöhnliches Leben zu führen, oder Sadhana aufzugeben. Er sagte, um deine Meditation zu vertiefen während du in der Lotusposition bist, Pranayama praktizierst, diesen Zustand zu vertiefen, aufzuhören zu suchen und anfangen zu begreifen, dass du DAS bist, nach dem du suchst. Solange die Suche besteht ist Parasiva nicht gefunden, weil das Suchen zwei ist, und ES ist eines. Aber du musst suchen bis ES gefunden ist. Wie kannst du DAS erlangen? Satguru Yogaswami sagte, “Höre auf danach zu suchen, und sei nur.” Trete das Bewusstsein ab, welches dies sieht und registriert welches gesehen wurde. Werde den Ton, Nada, sei nur, und verschmelze in die Ultimative Ruhe.

Wenn der Disciple am Rande des Absoluten, des zeitlosen Parasiva ist, wird Zweifachheit in die überwältigende Gegenwart von Siva verschwinden und Bewusstsein wird absorbiert und vernichtet in seinem transzendentalen Wesen, welches ohne Unterschied vom Disciple ist. Wie auch immer, wenn der Disciple weiterhin nach dieser Erfahrung sucht, und auf diese Weise in seiner Suche sich festigt und die gesuchte Erfahrung als zwei verschiedene Dinge sieht, wird er das Hindernis und das Problem das eliminiert werden muss. Am Ende ist das grosse Mysterium als Eines, als Zwei, weder als Eins noch Zwei, bekannt.